Erwischt und angezeigt

Tesla-Fahrer klaute Strom bei der Polizei

28.02.2020

Liegengebliebener Model-3-Besitzer suchte sich falsche Steckdose zum Aufladen aus.

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© auto.oe24.at
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Für einen Tesla -Fahrer aus Deutschland hat ein außerplanmäßiger Ladeaufenthalt mit einer Anzeige geendet. Der 48 Jahre alte Mann hätte es mangels Energie nicht mehr nachhause geschafft. Deshalb suchte er nach einer Lademöglichkeit. Dabei stieß er auf eine Baustelle, bei der der Bauzaun offenbar offen Stand. Er nutzte die Gunst der Stunde und legte sein Ladekabel durch die Baustellenumzäunung in einen dahinter liegenden unverschlossenen Toilettencontainer.

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Strom von Polizeibaustelle geklaut

Dummerweise bemerkte der Model-3 -Besitzer nicht, dass sich die Baustelle unmittelbar neben dem Hauptgebäude der Kreispolizeibehörde Mettmann (Bundesland Nordrhein Westfalen) befindet, wo derzeit die neue Kreisleitstelle gebaut wird. Die Baustelle ist mit einer Alarmanlage gesichert. Deshalb gab es in der benachbarten Behörde einen Einbruchalarm von der sich noch im Bau befindlichen Kreisleitstelle. Unmittelbar darauf machten die Polizeibeamten auf dem Gelände der Baustelle die kuriose Entdeckung: Vor dem geöffneten Bauzaun parkte ein weißer Tesla.

 

Strafverfahren gegen Tesla-Fahrer

Kurz darauf erschien auch der Halter des Wagens an seinem Fahrzeug. Laut einer Aussendung der Polizei gab der 48-jährige an, mangels Energie mit seinem Tesla liegen geblieben zu sein und sich auf der Suche nach einer Aufladestation nicht anders habe helfen können. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er sich nicht nur unberechtigt Zugang auf die Baustelle verschafft habe, sondern auch, dass die "Entziehung elektrischer Energie" eine Straftat darstellen kann. Da Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet.

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