Forderungen

VW will bessere Bedingungen für E-Autos

26.05.2013

Ausbau des Elektro-Tankstellennetzes und eigene Fahrspur gefordert.

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© Reuters
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Volkswagen-Chef Martin Winterkorn (Bild oben), der sich zuletzt auch beim 32. GTI-Treffen am Wörthersee blicken ließ, hat von der deutschen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge gefordert. Er erwarte keine Förderung einzelner Fahrzeuge, sagte der VW -Chef in einem Zeitungsinterview. Nötig seien aber Infrastruktur-Maßnahmen. "Ich denke da an den weiteren Ausbau des Elektro-Tankstellen-Netzes oder eine extra Fahrspur auf mehrspurigen Straßen,
die nur Elektrofahrzeuge benutzen dürfen
", sagte Winterkorn.

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1 Million E-Autos bis 2020 in Deutschland
Der Chef des Auto-Konzerns äußerte sich vor der Elektroauto-Konferenz der Regierung mit Vertretern der Wirtschaft Anfang dieser Woche. Winterkorn rechnet trotz des schleppenden Absatzes damit, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren werden: "Ich bin davon überzeugt, dass das gelingen kann."

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Politik hält am Ziel fest
Ähnlich äußerte sich der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer in derselben deutschen Zeitung. "Es gibt für die Bundesregierung keinen Grund, vom Ziel einer Million E-Autos in 2020 abzurücken", sagte der CSU-Politiker. "Die ersten Schritte sind meist die schwersten, der Absatz wird aber rasant zunehmen." Die derzeitige Nachfrage habe mit dem noch überschaubaren Angebot zu tun, sagte Ramsauer. Die deutschen Unternehmen würden aber bis 2014 insgesamt 15 neue Modelle auf dem Markt haben. Das werde die Nachfrage stark stimulieren. Eine Prämie für den Kauf von Elektroautos schloss der Verkehrsminister aus: "Eine reine Kaufprämie ist weder sinnvoll noch finanzierbar."

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