Selten dumme Aktion

Dieb blieb in selbstgegrabenen Fluchttunnel stecken

17.08.2022

Die vierköpfige Bande hatte damit begonnen, einen Tunnel von einem Geschäft aus in der Nähe des Vatikans in Rom zu graben.

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© The Telegraph
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Diesen Raub hat sich eine Diebesbande in Rom sicher anders vorgestellt. Während des Raubes brauch nämlich der selbstgegrabenen Tunnel zusammen. Ein Dieb war darin gefangen, seine Kumpanen riefen die örtlichen Behörden um Hilfe.
 

Es wurde eine massive Rettungsaktion eingeleitet, bei der ein großer roter Bagger ein riesiges Loch in die Straße grub, um rund 30 Feuerwehrleuten und anderen Spezialisten den Zugang zu dem winzigen Tunnel zu ermöglichen. Die schwierigeren Phasen der Rettung wurden mit Schaufeln und den bloßen Händen der Feuerwehrleute durchgeführt.

Anrainer beobachteten Rettung

Anwohner versammelten sich, um die Rettungsaktion am Donnerstag zu beobachten. Die Rettungsaktion dauerte rund acht Stunden, bis Retter den Mann erreichten und ihn unter dem Beifall der Schaulustigen lebend herausziehen konnten.

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"Hilfe, ich flehe euch an, holt mich hier raus", soll der Mann um die 30 zu den Rettungskräften gesagt haben. "Ich halte es nicht mehr lange aus." Der Mann wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

"Stundenlang flehte er uns an, ihn zu retten. Es ist ein Wunder, dass er noch lebt", sagte ein Retter gegenüber der Zeitung Corriere della Sera. "Es war eine komplexe Operation. Der Tunnel ist wahrscheinlich wegen des sandigen Bodens und vielleicht auch wegen des vielen Regens der letzten Tage eingestürzt".

Die drei anderen Mitglieder der Bande hatten Alarm geschlagen, indem sie die Notrufnummer anriefen und eine anonyme Nachricht hinterließen. Sie versuchten, aus der Gegend zu fliehen, wurden aber von Carabinieri gefasst. Alle vier mutmaßlichen Mitglieder der Bande sollen wegen Diebstahls und bewaffneten Raubüberfalls vorbestraft sein.

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