In Norwegen

Eisbär-Attacke: Touristin verletzt, Tier wird erschossen

10.08.2022

Eine französische Touristin ist bei einem Eisbärenangriff auf einem Campingplatz auf den abgelegenen Svalbard-Inseln in Norwegen verletzt worden.




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Die Französin war Teil einer 25-köpfigen Reisegruppe, welche von dem Tier attackiert wurde. Der Angriff trug sich in Sveasletta in Norwegen zu. Nach Angaben der Behörden in der abgelegenen arktischen Region waren die Verletzungen der Frau an ihrem Arm nicht lebensbedrohlich. Sie wurde mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus in der Hauptstadt Longyearbyen geflogen.

"Es wurden Schüsse auf den Eisbären abgefeuert, der daraufhin aus dem Gebiet verscheucht wurde", sagte Hauptkommissar Stein Olav Bredli gegenüber Reportern. Das verletzte Tier wurde später von den Behörden gefunden und getötet. Der Vorfall ereignete sich in der zentralen Region des Svalbard-Archipels, mehr als 800 Kilometer nördlich des norwegischen Festlands.

Besuchern der Inseln wird dringend empfohlen, Schusswaffen bei sich zu tragen, wenn sie im Freien übernachten wollen, da es in der norwegischen Arktis rund 1.000 Eisbären gibt. Seit den 1970er Jahren sind mindestens sechs Menschen von Bären getötet worden, zuletzt ein 38-jähriger Niederländer im Jahr 2020.

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