Lebensverändernd
Frau (29) wird nach jedem Mal Sex krank: DAS ist die schockierende Diagnose
28.07.2025Ein unerfüllter Kinderwunsch und immer wieder gesundheitliche Probleme nach dem Sex – erst nach Jahren fanden Ärzte die überraschende Ursache.
Eine 29-jährige Frau aus Litauen (Land im Baltikum) wünscht sich seit Jahren ein Kind. Gemeinsam mit ihrem Partner versucht sie bereits seit vier Jahren, schwanger zu werden – bislang ohne Erfolg. Zwei Versuche mit künstlicher Befruchtung blieben ebenfalls erfolglos. Die Belastung für das Paar ist groß.
Niesen, brennende Augen, Schmerzen
Zusätzlich zum unerfüllten Kinderwunsch litt die Frau nach jedem Geschlechtsverkehr unter unangenehmen Beschwerden. Ihre Nase war verstopft, sie musste niesen, die Augen brannten. Auch im Intimbereich traten Schmerzen und Reizungen auf. Anfangs schien niemand eine Erklärung dafür zu haben.
Ärzteteam untersucht mögliche Allergien
Weil die Frau bereits bekannte Allergien gegen Schimmel, Hausstaub und Tierhaare hatte, vermuteten die behandelnden Ärzte eine körperliche Überreaktion. Sie führten deshalb weitere Allergietests durch. Dabei stellten sie fest, dass sie empfindlich auf bestimmte Stoffe reagierte – unter anderem auf ein Protein mit dem Namen „Can f 5“. Dieses kommt in Hundespeichel vor, ist aber auch im männlichen Samen enthalten.
Klare Diagnose: Allergie gegen Sperma
Die Tests zeigten deutlich: Die Frau reagierte allergisch auf das Sperma ihres Partners. Auch die Blutwerte stützten diesen Verdacht – bestimmte weiße Blutkörperchen waren stark erhöht. Die Ärzte stellten schließlich eine sogenannte Samenplasma-Hypersensitivität (kurz: SPH) fest. Das bedeutet, dass der Körper die Eiweiße im Samen als „fremd“ einstuft und sich dagegen wehrt – mit den entsprechenden Beschwerden.
Verhütung ist keine Option
Im Alltag könnten Kondome helfen, die allergische Reaktion zu vermeiden. Doch für die 29-Jährige ist das keine Lösung. Sie möchte auf natürlichem Weg schwanger werden. Ob das trotz der Allergie möglich ist, wird sich zeigen. Manche Betroffene schaffen es durch spezielle Therapien oder eine Anpassung der Immunreaktion.