Überprüft!

Tag des Kaffees: Wir haben verbreitete Mythen über unser Lieblingsgetränk gecheckt

01.10.2025

Heute ist Tag des Kaffees – Zeit, den Mythos vom schädlichen Wachmacher zu entlarven! Wir klären auf, welche Kaffee-Mythen stimmen, welche aktuell durch Studien widerlegt sind und warum Sie Ihre Tasse guten Gewissens genießen können. Genuss ohne Reue! 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Kaffee jeden Tag – so lieben wir ihn. Aber wie gesund ist er wirklich? Zum Tag des Kaffees schauen wir uns die spannendsten Mythen, die aktuellsten Studien und ein paar überraschende Fakten an. Spoiler: Die Wahrheit ist meist viel entspannter, als man denkt. 

© Getty Images

Kaffee: Mythos oder Wahrheit? 

1. „Kaffee dehydriert“

Stimmt so nicht. Ja, Koffein wirkt kurzfristig harntreibend, aber das Wasser im Kaffee gleicht das locker aus. Wer also glaubt, nach jeder Tasse doppelt so viel Wasser trinken zu müssen, darf beruhigt durchatmen. 

2. „Kaffee macht herzkrank“

Klassiker – und ziemlich überholt. Studien zeigen: Wer 3–4 Tassen am Tag trinkt, hat eher gesundheitliche Vorteile als Nachteile. 

3. „Kaffee am Abend killt den Schlaf“ 

Kommt drauf an. Manche liegen nach 17 Uhr wach wie eine Eule, andere schlafen wie ein Stein. Entscheidend sind Stoffwechsel, Gewöhnung und die Uhrzeit. 

4. „Unfilterter Kaffee erhöht Cholesterin“

Das stimmt teilweise: Varianten wie Türkisch oder French Press enthalten Cafestol, das den Cholesterinspiegel beeinflussen kann. Filterkaffee ist hier die entspanntere Wahl. 

© Getty Images
 

 

Aktuelle Studien: Was sagt die Wissenschaft?

  • Mehr Nutzen als Schaden: Eine große Analyse zeigt: Kaffeetrinker:innen leben tendenziell länger, haben weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und profitieren bei Lebererkrankungen.
  • Morgens trinken lohnt sich: Wer Kaffee vor allem morgens genießt, hat ein niedrigeres Risiko für Herzprobleme als Menschen, die den ganzen Tag über nachfüllen.
  • Diabetes & Demenz: Moderate Mengen (3–5 Tassen täglich) stehen mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes und sogar Demenz in Verbindung.
  • Stressfaktor Cortisol: Kaffee kann kurzfristig den Cortisolspiegel erhöhen – besonders in stressigen Momenten.
  • Abhängigkeit möglich: Koffein-Entzug zeigt sich schnell: Kopfschmerzen, Reizbarkeit oder Müdigkeit – teils schon nach 12 Stunden ohne. 
  • Filterkaffee ist am gesündesten: Der Grund: Beim Filtern werden die harmlosen, aber cholesterinsteigernden Stoffe wie Cafestol größtenteils zurückgehalten. 

© Getty Images
 

 

Die meisten Kaffee-Mythen sind übertrieben. Statt Angst vor Dehydrierung oder Herzschäden lohnt es sich, die Studienlage zu kennen: Maßvoller Kaffeekonsum ist nicht nur unbedenklich, sondern oft sogar positiv. Also, liebe Kaffee-Fans: Heute zum Tag des Kaffees dürfen Sie Ihre Tasse guten Gewissens heben – und vielleicht gleich die zweite nachgießen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel