Was essen wir heute?
Meera Sodha: Wohlfühlgerichte für die ganze Familie
10.07.2025Jeden Tag die selbe Frage: Was essen wir heute? Das neue Kochbuch von Meera Sodha liefert mit vegetarischen und veganen Rezepten aus Asien, Indien und der Levante köstliche und alltagstaugliche Antworten auf diese Frage!
Gebratener Tofu, Paradeiser-Sambal, Kokosreis
Zutaten für 4 Personen
- 150 g Gurke (etwa ½ große)
- 3 EL Reisessig
- Salz
- Rapsöl
- 3½ EL Ancho-Chiliflocken
- 6 zerdrückte Knoblauchzehen
- 2 Dosen gehackte Paradeiser (à 400 g)
- 1 EL Zucker
- 350 g Jasminreis
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 2 Packungen extrafester, abgetropfter Tofu (280 g)
- 5 EL Speisestärke
- ½ TL chinesisches Fünf-Gewürze-Pulver
- 50 g gesalzene Erdnüsse im Mörser zerstoßen oder mit einem Messer fein gehackt
Zubereitung
- Zuerst für die gepickelte Gurke die Gurke längs halbieren, die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen und das Fruchtfleisch in etwa 3 mm dünne Halbmonde schneiden. Diese mit dem Essig und ½ TL Salz in eine Schüssel geben, mischen und beiseitestellen.
- Anschließend mit dem Sambal loslegen. 6 EL Öl, Chiliflocken und Knoblauch in einen Topf geben und verrühren. Mittlere Hitze einstellen. Sobald der Knoblauch leicht bräunt und die Chiliflocken knusprig werden und brutzeln (nach etwa 1 Minute), Paradeiser, Zucker und 1½ TL Salz hinzufügen. Alles mischen, dann den Deckel zu drei Vierteln auflegen und das Ganze etwa 12 Minuten bei schwacher Hitze vor sich hinköcheln lassen, bis es eingedickt und köstlich ist, dabei gelegentlich umrühren.
- Inzwischen den Reis in ein Sieb geben und unter fließendem kaltem Wasser abspülen, bis das ablaufende Wasser klar ist. Den Reis mit der Kokosmilch, 160 ml Wasser und ½ TL Salz in einen Topf geben, zum Kochen bringen, zudecken und bei sehr schwacher Hitze 15 Minuten garen, dann den Topf vom Herd nehmen und zugedeckt beiseitestellen.
- Die Tofublöcke mit Küchenpapier trocken tupfen, dann längs in Hälften schneiden, sodass vier etwa 7 × 7 × 3,5 cm große Stücke entstehen. In einer flachen Schale die Speisestärke mit dem Fünf-Gewürze-Pulver und ½ TL Salz mischen. Die Tofustücke von allen Seiten in der Mischung wenden, dann auf einen Teller legen. In eine antihaftbeschichtete Pfanne eine dünne Schicht Öl gießen und bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen.
- So viele Tofublöcke hineinlegen, wie die Pfanne locker fasst, und auf jeder Seite 4 Minuten braten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Zum Braten der Kanten den Tofu mit einer Küchenzange halten. Mit dem restlichen Tofu wiederholen.
- Zum Servieren für jede Portion ein Viertel vom Reis in eine kleine Schüssel füllen, festdrücken, einen Essteller darauflegen und das Ganze vorsichtig umdrehen. Die Schüssel abheben. Auf den Reis einen großzügigen Löffel Sambal, einen Tofublock und einen weiteren Löffel Sambal geben. Mit gepickelter Gurke und zerstoßenen Erdnüssen garnieren und servieren.
18-Karat-Laksa
Zutaten für 4 Personen
Schnell gepickelte Mungobohnensprossen:
- 100 g Mungobohnensprossen
- 2 EL Weißweinessig
- 2 TL Salz
Laksa:
- 1 kg geschälte Karotten
- 2 EL + 6 EL Rapsöl
- Salz
- 1 gehackte Zwiebel
- 6 gehackte Knoblauchzehen
- 1 Stück gehackter Ingwer (3 × 3 cm)
- 2 Stängel Zitronengras (von Außenblättern und oberem Drittel befreit, dann gehackt)
- 15 Curryblätter
- 4 TL Kashmiri-Chilipulver
- 2 TL mildes Currypulver
- 1 EL Zucker
- 2½ EL helle Sojasauce
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 240 g Tofu-Puffs (16 Stück)
- 320 g Reis-Vermicelli
- 20 g abgezupfte Thai-Basilikum-Blätter
Zubereitung
- Den Backofen auf 200 °C (Heißluft) vorheizen. Zuerst die Mungobohnensprossen mit Essig, Salz und 150 ml kochend heißem Wasser in eine kleine hitzebeständige Schüssel geben und 10 Minuten einweichen, dann abgießen.
- Inzwischen die Karotten längs halbieren und in 3 cm große Stücke schneiden. Nebeneinander auf ein Backblech legen (oder auf zwei Bleche), mit 2 EL Öl beträufeln und mit ½ TL Salz bestreuen. Mit den Händen mischen, dann 40 Minuten rösten.
- Während die Karotten im Ofen sind, die Laksa-Paste zubereiten. 6 EL Öl mit Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Zitronengras, Curryblättern, 1¼ TL Salz, Chilipulver und Currypulver sowie Zucker in den Mixer geben und zu einer glatten Paste mixen. Die Paste, auch den letzten Rest, in einen großen Topf schaben, dann den Mixbehälter ausspülen und beiseitestellen – ihr braucht ihn später noch einmal.
- Die Paste bei mittlerer Temperatur unter regelmäßigem Rühren 12 Minuten erhitzen, dann Sojasauce, Kokosmilch, geröstete Karotten, Tofu-Puffs und 850 ml Wasser dazugeben.
- Zum Kochen bringen und 8 Minuten köcheln lassen, dann 1 gehäufte Schöpfkelle Karotten und etwas Flüssigkeit abnehmen und in den Mixer füllen. Glatt pürieren, dann wieder in den Topf geben und unterrühren. Vom Herd nehmen, einen Deckel auflegen und den Topf beiseitestellen, solange die Nudeln nach Packungsangabe gegart werden.
- Zum Servieren die Nudeln auf vier Schalen verteilen, dann Laksa und Karotten daraufschöpfen. Ein Häufchen gepickelte Mungobohnensprossen und einige Thai-Basilikum-Blätter daraufgeben.
Gebackener Butter Paneer
Zutaten für 4 Personen
Paneer:
- Rapsöl
- 500 g fester Paneer (in 2,5 cm große Würfel geschnitten)
- 6 zerdrückte Knoblauchzehen
- 1 Stück fein geriebener Ingwer (2×2 cm)
- 1 TL Kashmiri-Chilipulver
- ½ EL Zitronensaft aus ½ Zitrone
- ¾ TL Salz
- ½ TL gemahlene Kurkuma
- 5 EL griechisches Joghurt
Buttersauce:
- 1 TL Kashmiri-Chilipulver
- 1 TL Garam Masala
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ TL gemahlener Kardamom
- ¾ TL Salz
- 2 EL flüssiger Honig
- 2 Dosen gehackte Paradeiser (à 400 g)
- 150 g Obers
- 1½ EL Kasoori Methi
Zum Servieren:
- nach Belieben 1 Stück Butter
- Naan
Zubereitung
- Den Backofen auf 220 °C (Heißluft) vorheizen und eine ofenfeste Form (etwa 20 × 30 cm) mit Backpapier auslegen. Das Papier mit etwas Öl bestreichen.
- Die Paneer-Würfel in eine Schüssel geben und die Hälfte von Knoblauch und Ingwer sowie Chilipulver, Zitronensaft, Salz, Kurkuma und Joghurt hinzufügen. Alles gründlich mischen, dann in die Form geben und 25 Minuten backen, bis der Paneer knusprig ist und an den Kanten beginnt, ein klitzekleines bisschen schwarz zu werden.
- Die Form aus dem Ofen nehmen und das Backpapier sehr vorsichtig entfernen; der Paneer bleibt in der Form. 3 EL Öl sowie den restlichen Ingwer und Knoblauch hinzufügen und rühren, bis der Paneer vom knofeligen Öl überzogen ist, dann die Gewürze für die Buttersauce, Salz und Honig dazugeben. Alles verrühren, dann die Paradeiser dazugeben; der Paneer muss vollständig bedeckt sein.
- Die Form für weitere 30 Minuten wieder in den Ofen stellen. Die Form aus dem Ofen nehmen, Obers einrühren, Kasoori Methi auf das Gericht krümeln und die Form weitere 10 Minuten zurück in den Ofen stellen.
- Zum Schluss nach Belieben die Butter unterrühren und das Gericht sofort in der Form servieren, dazu heißes Naan reichen.
Happy - Meera Sodhas Wohlfühlküche, die alle glücklich macht. (DK Verlag/31,50 Euro)