Patent für „iRing“

Apple plant Ring mit Kamera & Display

05.10.2015

Das Wearable könnte auch eine NFC-Bezahlfunktion erhalten.

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© United States Patent and Trademark Office
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Wearables , also am Körper tragbare Geräte, die mit dem Internet verbunden werden können, sind der große (Zukunfts-)Trend in der IT-Branche. Mittlerweile haben bereits zahlreiche Hersteller Geräte wie Smartwatches oder Fitness-Armbänder im Angebot. Apple ist beispielsweise mit seiner Apple Watch auf dem Markt vertreten. Doch in Zukunft könnte der iPhone-Hersteller noch ein weiteres, fast schon revolutionäres Wearable auf den Markt bringen.

Smarter Ring
Konkret wurde Apple vom amerikanischen Patentamt (United States Patent and Trademark Office) nun ein Patent für einen smarten Ring zugesprochen. Laut einem Bericht von AppleInsider soll der Ring über eine Kamera und ein kleines Display verfügen.  Darüber hinaus zählen auch Merkmale wie ein Pulsmesser und kabelloses Laden zu dem kleinen Wearable. Aus dem Patentantrag geht hervor, dass der „iRing“ vor allem als Fernbedienung verwendet werden soll. So könnten die User etwa das Apple TV oder ihr iPhone damit steuern.  Informationen wie eingehende Anrufe oder Nachrichten kann das Mini-Wearable ebenfalls anzeigen.

>>>Nachlesen: Apple Watch im großen oe24.at-Test

Force-Touch, NFC und WLAN
Eine Apple-Grafik zeigt zudem das Bedienkonzept. Wird der smarte Ring am Zeigefinger getragen, kann er bequem über den Daumen gesteuert werden. Dank Force-Touch-Technik sollen – wie beim iPhone 6s - diverse Befehle über unterschiedliche Druckstärken ausgeführt werden. Alternativ soll auch eine Sprachsteuerung möglich sein. Neben WLAN und Bluetooth soll der Ring auch den NFC-Standard unterstützen. So würden die Nutzer über das Gerät sogar Bezahlungen über Apple Pay durchführen können.

Realisierung unklar
Trotz des Patents steht jedoch nicht fest, ob Apple den Ring tatsächlich auf den Markt bringen wird. Die großen Elektronikhersteller melden pro Jahr hunderte Ideen beim Patentamt an. Der Großteil von ihnen verschwindet aber wieder in irgendeiner Schublade. Ein interessanter Ansatz ist der „iRing“ aber allemal.

Fotos vom Test der Apple Watch

>>>Nachlesen: Fitness-Boom beflügelt Wearables

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