Lange Schlangen

Run auf Apple Watch hat begonnen

10.04.2015

Dutzende Fans stellten sich stundenlang vor Geschäft in Tokio an.

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© Reuters
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Japanische Technikfans haben am Freitag als einige der ersten Kunden weltweit die Computeruhr Watch von Apple ausprobiert. Dutzende Interessenten warteten bei niedrigen Temperaturen stundenlang vor einem Apple-Geschäft in der Hauptstadt Tokio, bis der Laden in der Früh seine Türen öffnete. Einzeln wurden die Kunden zur "Anprobe" der Apple Watch gebracht - mitnehmen konnten sie die Uhren aber nicht: Der US-Konzern liefert seine erste Smartwatch erst ab dem 24. April aus.

Die Apple Watch funktioniert nur in Verbindung mit iPhones (ab Version 5). Nutzer können auf dem quadratischen Display der Uhr unter anderem E-Mails abfragen oder auf Straßenkarten nach dem Weg suchen, sie können Anrufe annehmen oder ablehnen, Nachrichten lesen und Musik hören. Mit dem Bezahldienst Apple Pay wird die Computeruhr zudem zu einer Art elektronischen Geldbörse. Ein zentrales Element sind Gesundheits- und Fitnessanwendungen, die beispielsweise den Puls messen, Schritte zählen oder gelaufene Strecken aufzeichnen.

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Startländer und Preise
Seit Freitagfrüh können Kunden in neun Ländern - neben Japan unter anderem auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA - die Uhr online vorbestellen. Einen offiziellen Starttermin für Österreich gibt es noch immer nicht. Das günstigste Modell kostet in Europa 399 Euro, die Luxusversion in Gelb- oder Rotgold ist ab 11.000 Euro zu haben. Das teuerste Modell kostet gar 18.000 Euro.

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Zukunftsmarkt
Technologieexperten sehen die sogenannten Wearables, also vernetzte Accessoires, als Markt mit großem Potenzial . Das Marktforschungsunternehmen IDC rechnet damit, dass dieses Jahr mehr als 45 Millionen solcher Uhren, Armbänder oder Brillen verkauft werden, mehr als doppelt so viele wie 2014. Allein die Apple Watch dürfte dieses Jahr rund 15,4 Millionen Mal über die Ladetheke gehen, schätzt die Marktforschungsfirma Strategy Analytics.

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