Dell/Apple

Neue Flugregeln wegen Laptop-Brand

01.09.2006

Neue Regeln für den Akku-Transport in Flugzeugen - Grund: Millionen wegen Brandgefahr zurückgerufene Notebook-Akkus.

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© DPA
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Nach den Rückrufaktionen großer Computerhersteller wie Dell und Apple will die US-Bundesluftfahrtbehörde (FAA) Lithium-Ionen-Batterien in den Laderäumen von Verkehrsflugzeugen dauerhaft verbieten und kündigte eine Veröffentlichung einer Untersuchung zur Feuersicherheit bei Transportflügen an.

Nach bisherigen Erkenntnissen der FAA würden Batteriezellen unter Flammeneinwirkung heiße Elektrolyt-Flüssigkeit abgeben, die andere Akkus in der Ladung ebenfalls in Brand setzen könne. Die Behörde hatte entsprechende Tests durchgeführt, nachdem eine Ladung Akkus an Bord einer Maschine Feuer gefangen hatte. Auch für den Brand einer Frachtmaschine des United Parcel Service (UPS) im Februar wird eine Ladung Lithium-Ionen-Akkus verantwortlich gemacht.

Die Behörden wollen nun einen gemeinsamen Entwurf für ein neues Regelwerk vorlegen. Allerdings dürfte auch danach der Transport von Akkus in Frachtmaschinen nicht gänzlich verboten werden. Keine wirkliche Gefahr geht dem Bericht zufolge von einem Laptop in der Passagierkabine aus – auch wenn es ein Apple oder ein Dell ist. Die Löschvorrichtungen in der Flugzeugkabine reichen demnach aus, einen einzelnen Notebook-Brand zu bekämpfen.

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