Aktuelle Studie

"Facebook-Fasten" ist nicht leicht

19.03.2013


39 % können sich nicht vorstellen, 40 Tage auf das Netzwerk zu verzichten.

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© Reuters
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Facebook zählt für viele User bereits zum Alltag wie das Essen und Trinken. Es ist aus dem Leben einfach nicht mehr wegzudenken. Mit knapp drei Millionen Nutzern ist die Plattform das beliebteste soziale Netzwerk in Österreich. Dennoch entziehen sich auch hierzulende - zumindest während der Fastenzeit - immer mehr User der Frage „Was machst du gerade?“. Statt dem Verzicht auf Süβigkeiten oder mehr Sport steht bei ihnen das sogenannte „Facebook-Fasten“ auf dem Programm.

Verzicht fällt schwer
Die heimische Jobbörse careesma.at hat 514 User befragt, ob ein Verzicht auf Facebook in der Fastenzeit für sie vorstellbar wäre. 39 Prozent gaben an, dass sie das nicht schaffen würden. 36 Prozent der Umfrageteilnehmer checken ihr Profil mehrmals täglich, ein weiteres Drittel benutzt Facebook zumindest einmal täglich.

Fragen und Ergebnisse

Frauen aktiver als Männer, ältere User am Vormarsch
Laut der Umfrage sind 40 Prozent der weiblichen Benutzer mehrmals täglich eingeloggt, während es bei den Männern nur rund 29 Prozent sind. Auffallend ist auch die Ausweitung des Facebook-Hypes auf die ältere Bevölkerung. Nicht nur Junge sind Facebook-Junkies, auch die Hälfte der befragten Über-50-Jährigen kann sich beispielsweise nicht vorstellen, während der Fastenzeit auf ihren Account zu verzichten.

Hauptgründe für die Nutzung
Zu wissen, was andere gerade machen, ist einer der Gründe für die Nutzung. So will jeder zweite User Neuigkeiten über andere Personen erfahren. Besonders interessiert zeigen sich die Unter-30-Jährigen, bei ihnen sind es mehr als zwei Drittel, die ständig über andere am Laufenden gehalten werden wollen. Hauptmotivation für die Nutzung ist jedoch für rund 80 Prozent den Kontakt mit Freunden aufrechtzuerhalten.

>>>Nachlesen: Was Facebook-Klicks über User verraten

Google+ vor Xing die Nummer zwei
Facebook ist nicht das einzige Online-Angebot, mit dem man mit Freunden in Kontakt bleiben und Neuigkeiten austauschen kann, trotzdem ist es aber die unangefochtene Nummer eins. Mehr als 47 Prozent der befragten User nutzen nämlich nur Facebook und haben keine weiteren Accounts bei sozialen Medien. Immerhin 31 Prozent besitzen ein Profil bei Google+ und an dritter Stelle liegt das Business-Netzwerk Xing.

Link:
www.careesma.at

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