Reaktion auf EU-Vorwürfe

Google gibt im Streit um Suchergebnisse nach

03.07.2012


Internet-Riese schlägt Wettbewerbshütern neue Lösungen vor.

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Im Streit um den Verdacht der Manipulation von Suchergebnissen und weiteren unfairen Praktiken bei Google ist der Internetkonzern auf die Vorwürfe der EU-Kommission eingegangen. Google habe einen Vorschlag gemacht, der alle vier von der Kommission beanstandeten Praktiken umfasse, erklärte ein Sprecher des US-Konzerns am Montagabend in Brüssel. Ob Google in dem Schreiben der EU Zugeständnisse anbot, blieb offen - zum Inhalt wollte der Sprecher keine weiteren Angaben machen.

Die Kommission bestätigte den Eingang des Schreibens, das sie jetzt analysiert. Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hatte den Konzern im Mai zu Lösungsvorschlagen aufgefordert. Wird der Streit nicht einvernehmlich gelöst, könnte die EU letztlich millionenschwere Bußgelder verhängen.

Google wird in Brüssel vor allem verdächtigt, Suchergebnisse zu manipulieren und so Mitbewerber zu benachteiligen, indem es diese in der Ergebnisliste extra weit unten anzeigt. Dabei geht es um Google-Suchen nach anderen, spezialisierten Suchdiensten, zum Beispiel für Restaurants. Google betreibt selbst solche Spezial-Suchdienste.

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