Heimische Studie

Smartphone schon am Morgen wichtig

12.08.2014

Morgenrituale der Österreicher sind zusehends von Technik geprägt.

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Der durchschnittliche Österreicher ist ein Frühaufsteher, aber beileibe kein Morgenmensch: Trotzdem klettert er um 6.14 Uhr aus dem Bett und verlässt um 7.24 Uhr das Haus. Was er in der Zeit dazwischen so alles treibt, das hat das Marktforschungsunternehmen Marketagent.com im Auftrag von IKEA Österreich herausgefunden.

Smartphone am Morgen immer wichtiger
Besonders auffällig ist eine Erkenntnis der Studie: Ein guter Teil der Österreicher spricht in der Früh nicht mit seinen Mitbewohnern - übrigens auch nicht mit Kindern. Fast ein Viertel (23,4 %) jener Befragten, die auch Mitbewohner (Partner, Kinder) haben, reden beim Frühstück nicht miteinander. Sogar in jedem fünften Haushalt mit Kindern (21 %) ist die Kommunikation erstorben. Nur bei einem knappen Drittel herrscht am Frühstückstisch fröhliches Geplappere. Das mag am Einzug des Smartphones liegen: 58,2 % der Befragten verwendet es an einem typischen Morgen - es verweist damit jedes andere Gerät auf die Plätze. WhatsApp, SMS und Facebook - dort wird in der Früh kommuniziert. Die Spitzen-User sind übrigens die 14- bis 19-Jährigen: 88,8 Prozent verwenden ihr Smartphone in der Früh, und zwar überwiegend noch im Bett.

>>>Nachlesen: Wir verzichten lieber auf Sex als aufs Smartphone

Handy statt Wecker
Der Siegeszug der mobilen Telefonie bestimmt schon die ersten Minuten des Tages: Das Handy hat dem klassischen Wecker eindeutig den Rang abgelaufen. Wer nicht von selbst wach wird, nutzt vor allem sein Mobiltelefon als Wecker (57,8 %). Der klassische Wecker folgt mit 17,2 % auf Rang 2. Die meisten Leute hüpfen beim ersten Läuten des Weckers aus dem Bett, ein gutes Fünftel der Österreicher drückt aber die Schlummertaste zumindest einmal an einem normalen Arbeitstag. Verschlafen wollen die Österreicher aber nicht. Fast zwei Drittel tun das auch nie. Schwierigkeiten mit dem Aufstehen haben nur die Teenager: Sie überhören den Wecker durchschnittlich gleich 17 Mal im Jahr.

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