Gehirnsteuerung

Neuralink: Verbindung von Mensch und Maschine „sehr bald“ Realität

05.11.2025

Elon Musk sorgt erneut für Schlagzeilen – diesmal mit einem Projekt, das wie aus einem Science-Fiction-Film klingt: die direkte Verbindung von Mensch und Maschine. 

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Der Leiter der Chirurgie bei Neuralink, Danish Hussain, hat jüngst erklärt, dass ein Interface zwischen Gehirn und Roboter „sehr bald“ Realität werden könnte.

Robotik und Gehirninterface

In einem Beitrag auf X wies Hussain darauf hin, dass viele Menschen Neuralink für eine große, skrupellose Firma halten. Dabei, so Hussain, wolle man einfach nur „den Leuten helfen, ihre Snacks zu greifen“ – mit einem Augenzwinkern. Das Posting bezog sich auf ein Video eines Mitarbeiters von Neuralink, in dem gezeigt wird, wie ein Mann einen langsam bewegenden Roboterarm allein durch Gedankensteuerung bedient.

Auf Kommentare von Fans, die fragten, warum nicht schon Teslas Roboter Optimus (ein weiteres ambitioniertes Projekt von Elon Musk) für solche Tests eingesetzt werde, antwortete Hussain: „Wir fangen klein an, aber es wird sehr bald passieren!“ Konkrete Details, wie eine solche Steuerung funktionieren könnte, gibt es bisher nicht. Teslas Roboter Optimus hat bislang Schwierigkeiten, einfache Sätze zu bilden oder normal zu gehen. Eine Verbindung zwischen Gehirn und Roboter gilt daher als technisch sehr herausfordernd.

Neuralink hat bereits zwölf Testpersonen das Gerät implantiert. Die Ergebnisse sind unterschiedlich. Der erste Patient, Noland Arbaugh, berichtete, dass sein Implantat nach einigen Monaten nicht mehr richtig funktionierte.

 

 

 

 

Hussain betont zwar die Vorteile für die Testpersonen, doch Experten bleiben skeptisch, ob ein menschliches Gehirn künftig Roboterarme oder humanoide Roboter zuverlässig steuern kann – zumindest nicht in der Art, wie Elon Musk es verspricht. 

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