Briefzustellung neu

Postbote kommt per Web

30.10.2009

Im Zuge der Verwaltungsreform wurde die Umstellung auf elektronische Zustellung von Dokumenten an Bürger forciert - mit Erfolg.

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Die elektronische Zustellung ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen, serviceorientierten Verwaltung in Österreich.

Für Bürger und Unternehmer ist die zeitsparende Abholung von zugestellten Dokumenten, wie z. B. behördlichen Schriftstücken, Rechnungen, Gehaltszetteln rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche per Computer möglich.

Seit Juli 2009 können auch Privatpersonen über www.meinbrief.at Einschreibbriefe elektronisch versenden und empfangen. Aber auch Behörden profitieren von effizienteren Abläufen und sinkenden Kosten.

Elektronische Signatur für eindeutige Identifizierung
Voraussetzung für den Empfang bzw. Versand von Dokumenten ist die kostenfreie Registrierung mit der Bürgerkarte bei einem elektronischen Zustelldienst (www.bka.gv.at/zustelldienste). Die Bürgerkarte ermöglicht eine eindeutige Identifikation und damit eine nachweisbare elektronische Übergabe. Ist ein neues Schriftstück eingelangt, wird man davon unverzüglich per E-Mail informiert.

Mit der elektronischen Signatur der Bürgerkarte unterschreibt der Empfänger auch den elektronischen „Rückschein“, der der Behörde rückübermittelt wird. Durch diese Nachweisbarkeit unterscheidet sich die elektronische Zustellung von einer üblichen E-Mail, bei dem der Empfang einer Nachricht schwer nachweisbar ist.

Der Zeitpunkt der Abholung des Zustellstückes wird durch einen Zeitstempel vermerkt.

Elektronische Post um 4,8 Euro günstiger als Brief
Schlägt ein eingeschriebener Brief derzeit mit ca. 5 Euro zu Buche (eigenhändig mit Rückschein), kommt ein Einschreiben bei elektronischer Zustellung auf lediglich 0,92 Euro. Mit Hilfe der integrierten paybox-Funktion (gilt für fast alle Mobilfunkprovider) erfolgt die Verrechnung der entstandenen Versandkosten über die monatliche Abrechnung.

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