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Social Media in Rot-Weiß-Rot

08.07.2008

Bewusst auf den "rot-weiß-roten Nachrichtenschwerpunkt" setzt die noch junge österreichische Social-Media-Plattform Scoop.at.

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Die Webseite kombiniert nach dem Vorbild von digg.com Social Bookmarking, Blogs, Nachrichteneinträge und gemeinschaftliches Bewerten der Nachrichten durch die Benutzer.

Exklusive Meldungen
Als "Scoops" werden in der Mediensprache exklusive Meldung bezeichnet. Solche sollen von der Community der österreichischen Plattform geliefert und bewertet werden. "Wir konzentrieren uns auf die Schaffung eines neutralen, auf der Beteiligung und Zusammenarbeit der Internetnutzer basierenden Medienprojekts", so Michael Korbel, Initiator von Scoop.at.

"Partizipativer Journalismus"
Zusätzlich kann jeder User auch selbst neue Nachrichten auf Scoop.at verfassen. Als "Zuckerl" zur Motivation, Nachrichten selbst zu schreiben oder Links zu empfehlen, werden die Werbeeinnahmen mit den Usern geteilt. Mit dem Projekt wolle man das Prinzip des "partizipativen Journalismus" fördern, erläuterte Korbel.

Über vier Mio. Nutzer
Im deutschsprachigen Raum Marktführer unter den Social-Bookmarking-Sites ist, nach eigenen Angaben, Mister Wong. "Mit über vier Millionen Nutzern im Monat haben wir die kritische Masse überwunden", so Christian Clawien, Pressesprecher bei Mister Wong. Nach Deutschland sei Österreich mit geschätzten fünf bis zehn Prozent Nutzeranteil das zweitwichtigste deutschsprachige Land.

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