Behörde gegen Apple

Verbotene Preisvorgaben beim iPhone 6s

09.08.2016

Russisches Kartellamt wirft dem US-Konzern ein unerlaubtes Verhalten vor.

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Wegen verbotener Preisvorgaben für iPhones in Russland geht die Kartellbehörde in Moskau gegen Apple vor. Gegen die russische Vertriebsgesellschaft Apple Rus sowie mehrere internationale Töchter des US-Konzerns wurde ein Verfahren eingeleitet, teilte das staatliche Anti-Monopol-Komitee in Moskau mit.

16 Anbieter, aber nur ein Preis

Die aktuellen Smartphone-Modelle iPhone 6s und iPhone 6s Plus seien bei 16 Handelsketten und Telekom-Anbietern in Russland zum gleichen Preis verkauft worden. "Dieses Zusammentreffen könnte das Ergebnis einer Koordination der Preise bei russischen Händlern durch die Apple-Gruppe sein", erklärte die Behörde.

War UVP eine Vorgabe?

Der angeblich nur unverbindlich empfohlene Verkaufspreis (UVP) sei tatsächlich eine Vorgabe gewesen. Ein ähnliches Vorgehen sei auch bei anderen Apple-Telefonmodellen beobachtet worden. Von Apple in Russland gab es der Agentur Interfax zufolge zunächst keine Reaktion auf die Vorwürfe.

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