Vergütung für Künstler

YouTube-Streit: Schiedsstelle soll entscheiden

10.01.2013


Verhandlungen zwischen der GEMA und der Google-Tochter sind gescheitert.

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Die Gema hat die Verhandlungen mit Google um die Vergütung von Urhebern bei der Videoplattform YouTube für gescheitert erklärt. Jetzt zieht die Verwertungsgesellschaft vor die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt. Sie solle die Angemessenheit der von ihr geforderten Mindestvergütung neutral prüfen, teilte die Gema am Donnerstag mit. Zugleich forderte die Gema Google in einer Abmahnung auf, bei Videos, die als Folge des Streits gesperrt sind, nicht mehr auf sie zu verweisen.

Deutschland
Google und die Gema, die in Deutschland die Urheberrechte etwa von Komponisten oder Textautoren vertritt, können sich schon seit 2009 nicht über eine Mindestvergütung für Videos bei YouTube einigen. Als Folge des Streits können in Deutschland viele Clips - vor allem mit Musik - nicht bei YouTube angesehen werden.

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