Nach Kritik

Zweite Beta von iOS 26: Apple reagiert und macht DAS jetzt neu

24.06.2025

Apple hat auf Rückmeldungen aus der ersten Testphase von iOS 26 reagiert und nun die zweite Vorabversion für Entwickler veröffentlicht. Dabei liegt der Fokus vor allem auf einer besseren Lesbarkeit der Benutzeroberfläche und kleineren Anpassungen in bekannten Apps wie Safari und Apple Music. 

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© apple/getty
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Auch andere Betriebssysteme von Apple wurden aktualisiert. Der vollständige Start von iOS 26 wird im September erwartet.

Mehr Klarheit im Kontrollzentrum

Mit iOS 26 führte Apple ein neues Design ein, das unter dem Namen „Liquid Glass“ bekannt wurde. Dieses brachte allerdings Kritik mit sich, da viele Nutzer das Kontrollzentrum aufgrund der starken Durchsichtigkeit schwer lesen konnten. In der zweiten Beta-Version wurde diese Rückmeldung nun berücksichtigt.

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Der Hintergrund sowie die Bedienelemente im Kontrollzentrum sind nun weniger durchsichtig. Dadurch werden Schaltflächen und Informationen klarer sichtbar, auch wenn der ursprüngliche Effekt des neuen Designs dadurch etwas abgeschwächt wird. Zusätzlich hat Apple auch die Funktion „Transparenz reduzieren“ überarbeitet. Diese findet sich in den Bedienhilfen unter den Einstellungen. Wer diese Option aktiviert, sieht ein insgesamt matteres Erscheinungsbild des Systems.

 

Safari, Musik und mehr: Kleine Änderungen mit Wirkung

Im Safari-Browser wurde der Knopf zum Erstellen neuer Tabs wieder an den alten Platz zurückverschoben. Viele Tester hatten sich in der ersten Beta über die ungewohnte Position beschwert. Das Menü „Mehr“ wurde neu angeordnet, sodass es jetzt übersichtlicher erscheint. Auch Apple Music wurde überarbeitet: Neu ist ein kleines Zusatzfeld auf dem Startbildschirm, das Zugriff auf laufende Radiosendungen bietet. Dieses sogenannte Widget ist auch mit CarPlay nutzbar, also dem Infotainmentsystem von Apple für Autos.

 

Außerdem wurden die Erklärtexte bei verschiedenen Funktionen angepasst. Bei der Live-Untertitelung, die z. B. bei einem Videoanruf über FaceTime verwendet wird, informiert das System nun deutlicher darüber, dass das Gespräch transkribiert wird. Auch der Energiesparmodus wurde besser erklärt, sodass Nutzer nun besser verstehen, welche Funktionen dabei deaktiviert oder eingeschränkt werden.

Was sonst noch neu ist

Weitere kleine Änderungen betreffen unter anderem die Apple Wallet: Hier können ab sofort auch Bestellungen nachverfolgt werden, die nicht über Apple Pay bezahlt wurden. Voraussetzung ist allerdings, dass der Nutzer erlaubt, dass die Mail-App automatisch nach passenden E-Mails mit Bestellinformationen sucht.

 

Im App-Store gibt es nun außerdem einen neuen Abschnitt, der Informationen zur Nutzbarkeit jeder App für Menschen mit besonderen Anforderungen enthält. Diese Daten müssen allerdings erst von den App-Anbietern bereitgestellt werden – daher wird dieser Punkt bei vielen Anwendungen zunächst noch leer bleiben. Ein neuer Klingelton wurde ebenfalls entdeckt, Details dazu dürften in den nächsten Wochen bekannt werden.

Weitere Betriebssysteme ebenfalls aktualisiert

Neben iOS 26 hat Apple auch die zweite Entwicklerversion für weitere Systeme veröffentlicht:

  • macOS 26 (für Mac-Computer)
  • watchOS 26 (für Apple Watch)
  • tvOS 26 (für Apple TV)
  • iPadOS 26 (für iPads)

Bei macOS 26 können Nutzer nun wieder einen Hintergrund in der Menüleiste einfügen. Auch das Symbol des Dateiverwalters Finder wurde verändert – es kehrt nun zu seinem alten Aussehen zurück, nachdem das neue Farbschema in der ersten Testversion auf wenig Zustimmung gestoßen war.

Zeitplan: Dann kommt iOS 26 für alle

Derzeit können nur registrierte Entwickler (Jahresgebühr ca. 100 US-Dollar – umgerechnet rund 93 Euro, Stand Juni 2025) die neue Testversion installieren. Im Juli soll eine öffentliche Testversion erscheinen, die jeder interessierte Nutzer ausprobieren kann – auf eigene Gefahr, da es sich weiterhin um eine unfertige Version handelt.

 

Der vollständige Start von iOS 26 ist für September 2025 geplant. Er erfolgt erfahrungsgemäß kurz nach der Vorstellung der nächsten iPhone-Modelle. 

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