HSV gewann glücklich 2:1 in Bochum

11.04.2010

Der Hamburger SV hat seinen Abwärtstrend in der deutschen Fußball-Bundesliga mit viel Glück gestoppt. Durch ein Eigentor von Andreas Johansson in der 88. Minute gewann der HSV glücklich mit 2:1 beim VfL Bochum. Johansson war durch Hamburgs Goalgetter Ruud van Nistelrooy entscheidend bedrängt worden. Nach zuletzt vier sieglosen Partien behauptete der HSV damit den sechsten Tabellenplatz.

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Robert Tesche hatte den Europa-League-Halbfinalisten am Sonntag in der 18. Minute in Führung gebracht, Zlatko Dedic (32.) vor 25.780 Zuschauern zwischenzeitlich ausgeglichen. Die nun schon acht Partien sieglosen Bochumer hätten das Spiel gewinnen müssen. Mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf Relegations-Platz 16 muss der VfL vier Spieltag vor Saisonende mehr denn je um den Klassenverbleib zittern. Anders als beim engagierten 3:1 bei Standard Lüttich tat der HSV 65 Stunden später lange zu wenig, um den auch von Clubchef Bernd Hoffmann geforderten Sieg sicherzustellen. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Hanseaten schwerfällig, gewannen aber doch dank ihres niederländischen Goalgetters.

"Ich denke, dass wir uns den Sieg erarbeitet haben", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia und lobte van Nistelrooy, der den größten Anteil am Sieg hatte. "Das ist eben die Qualität, die der Ruud hat. Er war auch mit den Kräften am Ende, wollte aber unbedingt gewinnen." Der Niederländer selbst hatte fast ein wenig Mitleid mit den Bochumern: "Natürlich ist es unglücklich, ein Spiel so spät zu verlieren, aber nur Tore zählen halt." VfL-Sportvorstand Thomas Ernst konnte es "kaum glauben", dass sein Team am Ende mit leeren Händen dastand.

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