Darum kam er frei

Schwere Operation: Star-Koch Schubeck war zu schwach fürs Gefängnis

04.05.2025

Sorge um Alfons Schuhbeck! Der 76-jährige Starkoch darf das Gefängnis bis Anfang Juni verlassen – aus gesundheitlichen Gründen.  

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Schuhbeck musste sich laut Angaben seines engen Freundes Uli Hoeneß einer „sehr schweren Operation“ unterziehen. Die medizinische Versorgung, die er dafür benötigte, sei in der Justizvollzugsanstalt nicht möglich gewesen.

„Es war Not am Mann“, erklärt Schuhbecks Anwalt Nicolas Stieger. Eine Haftfortsetzung unter diesen Umständen sei nicht vertretbar gewesen. Die Staatsanwaltschaft München I bestätigt die Unterbrechung: Die Vollstreckung der Freiheitsstrafe sei aus medizinischen Gründen vorübergehend ausgesetzt – widerruflich und zunächst bis Anfang Juni 2025.

Kein Promi-Bonus

Ein Promi-Bonus sei dabei nicht im Spiel, betont Uli Hoeneß gegenüber BILD: „Die Zeit außerhalb wird an die Strafe angehängt.“ Schuhbeck benötigt die Wochen in Freiheit für seine Rehabilitation.

Welche Operation genau nötig war, wurde nicht öffentlich gemacht. Als Schuhbeck an seinem 76. Geburtstag in München gesehen wurde, trug er Maske, Sonnenbrille und Käppi – und stieg in ein Auto eines medizinischen Zentrums, das auf innere Medizin und Kardiologie spezialisiert ist. Dort hatte er früher selbst im Bereich Ernährungsmedizin mit dem Ärzteteam zusammengearbeitet.

Ob der neue Prozess gegen ihn – unter anderem wegen des Verdachts auf Betrug und Insolvenzverschleppung – wie geplant am 24. Juni beginnt, ist derzeit offen. Entscheidend wird sein, ob sich Schuhbeck bis dahin gesundheitlich ausreichend erholt hat. 

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