Prozess in Köln

Fernandes wegen Busen-Streit vor Gericht

19.09.2013

TV-Schönheit klagt einen Schönheitschirurgen, weil er mit ihren Brüsten warb.

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© WireImage.com/Getty
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Die 31-jährige Collien Fernandes hat alles, was sich eine Frau wünscht: Ein wunderschönes Lächeln, eine tolle Figur und ein tolles Dekolleté. Mit letzterem darf sich jetzt die Justiz beschäftigen. Denn Fernandes hat gegen den Düsseldorfer Schönheitschirurgen Massud Hosseini Klage erhoben, weil dieser mit ihren Brüsten für sich Werbung gemacht haben soll, so die deutsche Bild Zeitung.

Brust ist echt
"Mein Busen ist im Urzustand!“, wehrte sich Fernandes gegen die unerwünschte Reklame mit ihrem Namen sowie den dadurch entstandenen Eindruck, sie hätte eine Brustvergrößerung hinter sich und verklagte den Chirurgen auf 18.696,43 Euro - Lizenzgebühr, Schmerzensgeld und Anwaltskosten. Denn der Chirurg warb für sich in einem Beitrag mit den Worten: "Viele Stars machen es vor: Von heute auf morgen haben Schauspielerinnen wie Collien Fernandes nach einer Brustvergrößerung eine wohl geformtere Brust und leben vielen Frauen ein perfektes Leben vor."

Damit sieht Collien ihre Persönlichkeitsrechte verletzt und es entstehe der Eindruck, Hosseini habe unerlaubt mit ihrem Namen geworben. Das Gericht schlug den beteiligten Parteien einen Vergleich vor, scheiterte aber. Kann Fernandes sich mit dem Arzt nicht außergerichtlich einigen, wird das Urteil im November gefällt.

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