''Mit Schnapsflasche penetriert''

Depp & Heard: So brutal war das Eheleben

13.04.2022

Schauspieler Johnny Depp und Amber Heard traten beide selbst vor Gericht auf und warfen mit Vorwürfen um sich

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© Getty Images
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Der Zivilprozess zwischen Johnny Depp und Ex-Frau  Amber Heard begann gleich einmal mit gewaltigen Vorwürfen beider Parteien. Die Anwälte schossen im Eröffnungsplädoyer scharf. Heard habe Johnny Depps Ruf mit ihren Lügen und erfundenen Aussagen zerstört, behauptete dessen Anwalt Benjamin Chew. Die Schauspielerin habe sich immer wieder als Opfer von Gewalttaten dargestellt, nur um selbst besser dazustehen. Der Anwalt der Mimin sprach davon, Johnny Depp als den alkohol- und drogenabhängigen Gewalttäter zu entlarven, der er sei. 

Entsetzliche Schilderungen von Heard 

Immer wieder sei es auch zu sexueller Gewalt seitens des Hollywood-Stars gekommen. So wird unter anderem geschildert, Johnny Depp habe sie mit einer Schnapsflasche penetriert. "Er hat sie gegen die Bar gepresst. Er hat Flaschen (...) nach ihr geworfen. Er hat sie auf den zerbrochenen Flaschen über den Boden geschleift. Er hat sie geschlagen. Er hat sie getreten. Er hat ihr gesagt, dass er sie verdammt noch mal umbringen wird, und dass er sie verdammt noch mal hasst", ließ Anwältin Elaine Bredehoft verlautbaren. Er hämmert auf sie ein, hämmert auf sie ein. Und dann penetriert er sie mit einer Schnapsflasche", sagte sie an die Jury gerichtet. 

 

Amber Heard verkündete vor drei Tagen, dass sie wegen des Prozesses gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp eine Instagram-Pause einlegen werde. 

Es geht um viele Millionen

Sowohl Depp als auch Heard waren in Fairfax, Virginia, im Gerichtssaal. Der Prozess wird mit Kameras übertragen. Der "Fluch der Karibik"-Star verlangt wegen Verleumdung rund 50 Millionen Dollar (umgerechnet gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz sowie eine Geldbuße von 350.000 Dollar von seiner Ex-Frau. Die Schauspielerin fordert in ihrer Gegenklage unter anderem wegen Verleumdung Schadenersatz in Höhe von 100 Millionen Dollar und eine Geldbuße von 350.000 Dollar.  

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