Intimer Film

Doku: Darum war Ledger so unglücklich

14.04.2017

Familie und Freunde sprechen über die letzten Tage des Stars.

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© Photo Press Service/ www.pps.at
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Am 22.1. diesen Jahres hat sich der Tod von Hollywood-Star Heath Ledger zum neunten Mal gejährt. Der Tod des Stars in seinem New Yorker Appartement war tragisch: Mit lediglich 28 Jahren führte eine zu starke Kombination aus Medikamenten zum Versagen seines Körpers. Nun wird am 23. April eine Dokumentation  über sein Leben beim Tribeca Film Festival gezeigt.

Freunde & Familie

In "I am Heath Ledger" sprechen Familienmitglieder und Freunde über den Star und man sieht bislang unveröffentlichte Filmaufnahmen von ihm. Einen großen Part übernimmt seine Schwester Kate. Sie erzählt nicht nur Anekdoten aus Kindertagen, sondern auch detailliert das letzte Telefongespräch, das sie mit ihrem Bruder geführt hat. Darin wies sie ihn noch darauf hin, mit den Medikamenten aufzupassen. Sie wusste davon, dass er wegen einer Infektion einiges einnehmen müsse, und thematisierte das. Doch Heath wischte die Warnungen weg: "Katie, hallo, komm schon, natürlich!" Danach machten sie noch Witze, bis er schließlich ankündigte, sich am nächsten Morgen zu melden: "Ich muss los, ich ruf dich um 8.30 morgen an." Die Sängerin Mia Doi Todd geht näher auf die Gefühlslage des Stars ein. Sie meint, dass ihn in der Zeit vor dem tragischen Unfall nur eines beschäftigte: Seine Tochter und die Beziehung zu ihr. Er war verzweifelt, dass die Beziehung mit Ex-Frau Michelle Williams nicht geklappt habe. Um überhaupt ein bisschen zur Ruhe kommen zu können, nahm der Schauspieler seit einiger Zeit regelmäßig Schlaftabletten ein. Vor der Überdosis soll er schon bemerkt haben, dass es zu viel sei - und laut seines Freundes Gerry Grennell schon an einen Entzug gedacht haben. 

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