Krimi in echt

Drogenskandal um TV-Kommissar

12.06.2014

"Kommissar Beck"-Darsteller Mikael Persbrandt hat mit Dealer telefoniert.

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© Getty Images
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Als Gunvald Larsson im TV-Krimi "Kommissar Beck" löst er Mikael Persbrandt an der Seite von Peter Haber schon seit 1997 die schwierigsten Fälle. Doch jetzt erlebt er am eigenen Leib, wie es ist auf der anderen Seite zu stehen, denn Ermittler haben herausgefunde, dass vom Handy des 50-Jährigen satte 31 Anrufe direkt an einen Drogendealer gingen und das in nur einer Woche.

(Schnee)Weiße Weste?
Wie die Bild Zeitung berichtet, hat die Polzei ein Telefonat abgehört, in dem ein "Micke Persbrandt" 12 Gramm Kokain bestellt haben soll. Von einem Gericht in seiner schwedischen Heimat war der Schauspieler, der auch Jüngeren vor allem durch seine Rolle als "Beorn" in der Verfilmung von "Der Hobbit" ein Begriff ist, daraufhin schon Anfang April zu 5 Monaten Haft verurteilt worden.

Doch Persbrandt wollte das nicht so einfach auf sich sitzen lassen und ging in die Berufung. "Jemand hat mein Telefon gestohlen und damit die Drogen gekauft. Außerdem habe ich fünf Handys. Ich weiß nie genau, wo die alle sind", rechtfertigt sich der TV-Kommissar. Eine ärztliche Untersuchung stützt nun die Unschuld Persbrandts, denn Spuren von Kokain konnten in seinem Körper nicht nachgewiesen werden und es wurden auch bei ihm keine Drogen gefunden.

Im Juli wird nun ein erneutes Urteil gefällt. Sollte es bei dem Schuldspruch bleiben, will Mikael Persbrandts Anwalt eine Fußfessel für seinen Mandanten beantragen.

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