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Helene Fischer-Double verursacht Ärger

29.12.2012

Der Auftritt einer falschen Helene verärgerte den Schlagerstar.

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© Getty Images
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Es sollte das Konzert-Highlight des Jahres im Landgasthaus in Wenden (NDR) werden. Auf der Bühne stand nämlich eine blonde, adrette Sängerin mit Namen Helene Fischer. Das war auf jeden Fall der Plan des Wirtshauses. Doch alles kam anders. Die richtige Helene Fischer wurde zwar gebucht, hatte aber keine Zeit. Deshalb sorgte der Veranstalter für Ersatz. Anni Perka, die der Schlagerikone zum Verwechseln ähnlich sieht, wurde engagiert und sollte in dem Örtchen für gute Laune sorgen.

Double verärgert Original
Doch auch dieser Plan ging nach hinten los, wie die deutsche Bild Zeitung nun berichtet. Auf dem Plakat für das Konzert warb der Wirt mit der Headline "Helene Fischer Double". Dieser Werbeslogan ging massive daneben. Denn kurzerhand flatterten dem Gastronom eine Unterlassungserklärung und die Rechnung der Anwaltskosten ins Haus und zwar von Helene Fischers Anwalt Jens Michow. Grund dafür war das Wort "Double". Es wurde auf dem Plakat kleiner als der Name geschrieben.

Anwalt reagiert prompt
"Es wurde bewusst der Versuch unternommen, beim flüchtigen Betrachter den Eindruck zu erwecken, dass tatsächlich Helene Fischer auftreten werde. Leider haben die Beklagten alle ihnen unterbreiteten Vergleichsvorschläge abgelehnt, sodass das Klagverfahren unausweichlich war", erklärt der Jurist gegenüber dem Blatt. Die Anwaltskosten in der Höhe von 899,40 Euro wollte der Wirt freilich nicht begleichen und legte Berufung ein. Prompt legten Fischer und ihr Anwalt eine neue Klage nach. Denn die Schlager-Queen möchte wissen, wie viel der Gastronom durch den Auftritt verdient hatte, um fanschließend Schadensersatz fordern zu können. Wie dieser Rechtsstreit nun ausgehen wird, ist noch offen.

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