Auf der Anklagebank

Gaga ließ Spenden in eigene Tasche wandern

13.03.2014

Ein Großteil der Spenden, die sie für Tsunamiopfer sammelte, kam nie an.

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Eigentlich sollte es eine großzügige Charity-Aktion von Lady Gaga werden, die nach der Naturkatastrophe in Japan mit einem selbst designten Armband Spenden für die Opfer sammeln wollte. Doch nun wird die Sängerin auf fünf Millionen Dollar verklagt, denn sie soll einen beträchtlichen Anteil der Spendengelder unterschlagen haben.

Spenden-Eklat
"Ich verklage Lady Gaga, weil sie dafür verantwortlich ist, dass das Charity-Geld, welches sie gesammelt hat, dem Zweck zugeführt wird, für den sie es gesammelt hat", so Anwalt Ari Kresch, der den Spenden-Skandal aufgedeckt haben will. Für fünf Dollar, 3,99 Dollar Versandgebühr und 0,60 Dollar Steuern konnte man ihr Armband in einem Onlineshop erwerben. "Ich habe ein Japan Prayer Bracelet designt. Kauft es oder spendet und alle Erlöse gehen an Tsunami Relief Efforts", animierte Lady Gaga ihre Fans via Twitter.

Angeblich sei aber nie das ganze Geld bei den Tsunami-Opfern angekommen - der Großteil davon sei in die Tasche der 25-Jährigen geflossen. "Wenn man seine Power als berühmter Musiker dafür nutzt, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Geld von Menschen zu nehmen, ist das einfach falsch", regt sich ein anderer Anwalt auf.

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