Tragödie

Kate: Moderatoren weinen im TV

10.12.2012

„Es tut uns alles so leid“: Nach Anruf in Kates Klinik sind beide suspendiert.
 

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© Reuters
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Sie ist in Tränen aufgelöst, ringt immer wieder um Worte, greift Hilfe suchend nach der Hand ihres Kollegen: Mel Greig (30), ehemaliges Fotomodel und aktuell Radiomoderatorin, sprach gestern im australischen Fernsehen erstmals über jenen Scherzanruf, der zur Tragödie wurde.

Radio-Scherz
Rückblick: Vor einer Woche wird Herzogin Kate wegen einer heftigen Schwangerschaftsübelkeit ins Spital eingeliefert. Zur gleichen Zeit heckt Mel Greig mit Michael Christian (25) in Australien einen besonderen Radioscherz aus: Sie rufen im Spital an, geben sich als Queen und Prinz Charles aus und erfahren geheime Details über Kate. Tragisch: Jene Krankenschwester, die den Anruf entgegennahm, nahm sich am Freitag das Leben.

Suspendiert
„Es war der schlimmste Anruf meines Lebens, als ich von Jacinthas Tod erfahren habe“, so die 30-jährige Greig unter Tränen. „Diese Scherzanrufe gibt es, seit es das Radio gibt. Niemand hätte wissen können, dass so etwas passiert“, sagt Michael Christian. Er und Mel Greig wurden inzwischen von ihrem Sender suspendiert und von Scotland Yard einvernommen. Auch eine Auslieferung nach England ist möglich.

»Sind völlig 
am Boden zerstört«
Die besten Sager aus dem TV-Interview mit Michael Christian (25) und Mel Greig (30):

  • Wie sie sich jetzt fühlen: „Wir sind todunglücklich, am Boden zerstört.“ (M. Christian)
  • Über den Anruf: „Wir hätten nicht gedacht, dass es funktionieren würde.“ (M. Greig)
  • Über die Todesnachricht: „Es war der schlimmste Anruf meines Lebens, als ich von Jacinthas Tod erfahren habe.“ (M. Greig)
  • Ob sie weiterhin im Radio arbeiten: „Darüber möchte ich gar nicht nachdenken. Es gibt derzeit andere Probleme.“ (M. Greig)

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