Sie macht sich Vorwürfe

Oma Jackson: "Paris hat gelitten"

04.09.2013

Seit dem Tod seines Vaters habe das Mädchen still sein Leiden ertragen.

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Nach ihrem Selbstmordversuch geht es Paris Jackson schon erheblich besser, doch ihre Oma Katherine macht sich trotzdem schwere Vorwürfe, dass es so weit gekommen war und ihre Enkelin sich das Leben nehmen wollte. In einem Interview mit "60 Minutes Australia" sprach sie offen über die schwere Zeit des Teenagers, der das Ableben seines Vaters nicht verkraften konnte.

Stilles Leid
"Ich denke, sie hat gelitten und wir haben es nicht gemerkt," meint die 83-Jährige, die seit Jackos Tod die Vormundschaft über seine drei Kinder innehat. Ihr ist deutlich anzusehen, dass es ihr schwer fällt, über dieses Thema zu sprechen und die Tränen zurückzuhalten, als Paris' Selbstmordversuch erwähnt wird. Katherine glaubt nicht hundertprozentig daran, dass die tragische Tat ihrer Enkelin nur ein Unfall war, denn bereits nachdem Michael Jackson starb, soll die 15-Jährige am Boden zerstört gewesen sein. "Als Michael starb, schrie und weinte Paris und sagte 'Ich will mit dir gehen, Daddy, ich will nicht ohne dich leben," verriet die Großmutter des Mädchens.

Paris konnte ihren Vater einfach nicht loslassen und habe sogar mit ihren Brüdern einige Male das Leichenschauhaus besucht. "Sie gingen ungefähr zehnmal ins Leichenschauhaus zurück, in dem Michael war. Sie umarmten und küssten ihn," erzählte Katherine. Hoffentlich hat Paris ihre Trauer nun verarbeitet und kann ein neues glücklicheres Leben beginnen.

© Reuters

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