Rassismus-Eklat

Oprah: Taschen-Skandal in der Schweiz

09.08.2013

In einem Taschengeschäft verweigerte eine Verkäuferin Oprah den Service.

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© Getty Images
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Die Talk-Lady zählt zu den Top-Verdienerinnen der Welt, trotzdem scheint es noch Orte zu geben, an denen Oprah Winfrey anscheinend den wenigsten bekannt ist. In der Schweiz, wo die 59-Jährige an der Hochzeit ihrer guten Freundin Tina Turner teilnahm, erlebte sie in einem Taschengeschäft der höheren Preisklasse eine unangenehme Überraschung. Die Verkäuferin hatte die US-Talkerin nicht erkannt, dachte, die Tasche wäre außerhalb ihres Budgets und wollte Winfrey nicht bedienen.

Fauxpas
"Ich ging in diesen Laden und sagte zur Verkäuferin 'Entschuldigung, kann ich mir diese Tasche dort ansehen?' Und sie sagte: Nein, die ist zu teuer! Die können Sie sich nicht leisten," erzählte Winfrey später in einer TV-Show. Natürlich lag Oprah sofort der Verdacht nahe, die Dame habe ihr aus einem rassistischen Vorurteil heraus die Tasche nicht zeigen wollen. Aber Aufklären, mit wem sie es tatsächlich zu tun habe, wollte der Talk-Star das Missverständnis auch nicht. "Ich dachte, das mache ich nicht, Denn die Verkäuferin bekommt beim Verkauf ja eine Kommission. Und das wollte ich nicht," erklärte sie.

Der Inhaberin der Boutique ist dieser peinliche Vorfall natürlich mehr als unangenehm. "Es war ein Missverständnis zwischen ihr und Oprah. Bei uns gibt es keine Gesichtskontrolle," versucht sie ihre Mitarbeiterin zu verteidigen.

© Reuters

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