Interview

Sido: "Ich will nicht immer auszucken"

26.11.2013

Der Rapper im Talk mit Madonna SOCIETY über Liebe, Leben und Leiden.

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© Andreas Tischler
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Nach der Großen Chance („Ich würde dem ORF nicht raten, noch eine Staffel zu machen.“) startet Paul Hartmut Würdig (32), besser bekannt als Sido, nun wieder als Rapper durch: Am Freitag kommt sein fünftes Studioalbum 30-11-80, mit Helge Schneider, Marius Müller Westernhagen, Bushido und seinem älteren Sohn als Stargäste, einer Liebeserklärung an seine Frau Charlotte (35) und einem Song über Kontrahent Dominic Heinzl.

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"30-11-80" zeigt Ihre volle Bandbreite – von Liebeslied bis Diss ...
Sido:
Es wird niemand gedisst. Natürlich mache ich meinem Unmut Luft, aber es geht um niemanden. Nicht namentlich.

Im Song „Hier bin ich wieder“ fällt aber doch der Name Heinzl.
Sido:
Ich sage nur „Hampel“ (lacht) und dann gibt es die Zeile „Heinzl macht ne Judorolle“. Das ist aber nicht wirklich ein Diss. In dem Song rede ich ja über die letzen drei Jahre und was da an großen Meldungen über mich passiert ist. Das ist nicht wirklich ein Diss. Doch er wird es wahrscheinlich so auffassen.

„Liebe“ und „Einer dieser Steine“ sind starke Liebeserklärungen an Ihre Frau.
Sido:
Ich öffne auf allen meinen Songs mein Herz. Und was mich am meisten bewegt, kann man auch hören.

Nur Ihren drei Monate alten Sohn lassen Sie komplett außen vor. Warum diese Geheimhaltung?
Sido:
Das ist mein Privatleben. Privat und Öffentlichkeit sind zwei Gegenteile. Es gibt Sachen, die mache ich öffentlich und auch gerne öffentlich. Nur meine Familie gehört nicht dazu. Das ist eine schwierige Gratwanderung. Weil man oft Schmiergeld zahlen muss. Aber ich halte es für wichtig. Meine Frau steht ja auch in der Öffentlichkeit und trotzdem gibt es keine gestellten Fotos von uns beiden. Nur Paparazzi-Fotos. Weil wir das nicht wollen.

Nehmen Sie sich nun zurück, oder lassen Sie sich noch immer gerne provozieren?
Sido:
Es ist immer mein Verlangen, nicht auszuzucken. Das ist immer mein Anspruch. Es gelingt halt nicht immer, aber immer öfter.

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© Reuters

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