Anders: Urteil im Autobiografie-Prozess

Früher ging’s nicht ohne Nora Balling, heute geht’s nicht mit ihr. Denn der ehemalige Modern Talking-Star Thomas Anders erzählt in seiner Autobiografie Sachen über seine Verflossene, die ihr so gar nicht gefallen. Kurzerhand zog die Blondine vor Gericht. Jetzt ist das Urteil da, dass Anders (zumindest teilweise) den Mund verbietet.

Üble Nachrede
In seinem Buch 100 Prozent Anders sagt Anders seiner Ex-Frau Verschwenungssucht und andere böse Sachen nach. Doch seit Freitagvormittag darf der Sänger gewisse Aussagen über seine ehemalige Frau nicht mehr verbreiten. Das Gericht befand: Lediglich über Noras mutmaßliche Eifersucht und die Abfindungssumme, die sie bei der Scheidung erhielt, darf Anders aushauen. Dies sei in den Medien bereits ausführlich thematisiert worden. Die restliche Schmutzwäsche ist Tabu!

Anders will kämpfen
Während Noras Partei mit dem Gerichtsbeschluss zufrieden ist, wettert Anders' Anwalt: "Wir halten das Urteil für rechtsfehlerhaft, da es nicht hinreichend berücksichtigt, dass sich die Klägerin selbst in der Vergangenheit oftmals auch in den Medien geäußert hat. Wir werden daher auch Rechtsmittel einlegen und notfalls in einem Grundsatzprozess durch alle Instanzen gehen.“