Supershow des Pop

Triumph & Tränen bei Grammys

16.02.2016

Swift, Lamar und Gaga als Hits der Grammys. Aber Aufregung um Rihanna-Absage.

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Rap-Superstar Kendrick Lamar (28) als großer Abräumer (fünf Preise), ein Gesangs-Hoppala von Diva Adele (27) und Aufregung um Rihanna (27), die ihren Comeback-Auftritt auf Anraten der Ärzte in letzter Sekunde absagen musste: Die 58. Grammys im Staples Center von Los Angeles als Supershow des Pop – und der Emotionen.

Tränen bei Taylor. Schon beim ersten Auftritt flossen Tränen. Taylor Swift (26), die schon am Red Carpet ihren pinkfarbenen Slip blitzen ließ, verhunzte ihren Hit "Out Of The Woods" und musste danach von Selena Gomez getröstet werden. Trotzdem gewann sie drei Preise. Auch den wichtigsten: Album des Jahres ("1989"). Prompt nützte sie ihre Dankesrede als Abrechnung mit Kanye West: „Mädels, lasst euch von irgendwelchen Typen, die eure Erfolge nur zur Selbstpromotion missbrauchen, nicht unterkriegen.“

Probleme
Auch Adele hatte bei ihrem Grammy-Comeback mit Problemen zu kämpfen: Ein falsch ausgerichtetes Klavier-Mikrofon brachte bei der neuen Single "All I Ask" schiefe Zwischentöne.

Dafür lieferte Lady Gaga mit einem Gänsehaut-Medley aus neun David-­Bowie-Hits die Tribute-Show des Jahres.

Absage
Mit einer Last-Minute-Absage lieferte Rihanna Aufregung. Nur 30 Minuten vor der Live-Show stornierte sie den Auftritt. „Ich leide an einer Stimmband-Entzündung. Die Ärzte haben mir den Auftritt verboten.“

Mit fünf Awards war ­Rap-Wunderkind Lamar der große Sieger.

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