Feier endete mit dem Tod

Whitney Houston feierte zwei Tage durch

13.02.2012

Bei ihrem letzten Party-Marathon wirkte Whitney am Boden zerstört.

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© Photo Press Service, www.photopress.at
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Die Drogenlaufbahn von Whitney Houston ist so legendär wie ihre Musikkarriere: Sie gab den Missbrauch von Koks, Marihuana und Pillen oft zu, schaffte zuletzt nur kurzfristige Comebacks. Ihre allerletzte Todesspirale begann Donnerstagabend im Tru Nightclub in L. A, als sie eine Pre-Grammy-Party besuchte: Sie ergriff das Mikrofon und gab im offensichtlichen Rausch ihre letzte Live-Performance an der Seite von R&B-Sängerin Kelly Price.

Verzweifelte Diva
Ihre Stimme war unverkennbar und solide, doch heiser. Zum Eklat kam es dann beim Abgang aus der Disco: Houston erschien als Bild des Elends, ihre Locken hingen zerzaust ins Gesicht, an den Beinen waren Blutspuren zu sehen. Offenbar schwer angetrunken brüllte sie wild herum, fühlte sich offenbar von Fotografen gestört. Sie gestikulierte fuchtelnd mit den Armen, Helfer mussten sie stützen.

Bei der Party zuvor schien Houston mitunter in recht streitbarer Laune: Zeugen berichten über ein Schreiduell mit der Sängerin Stacy Francis (Finalistin der Hit-TV-Show X Factor) in der VIP-Sektion. Houston schien eifersüchtig, als ihr Freund "Ray-J“ die junge Sängerin verteidigte. "Es kam zu Handgreiflichkeiten“, so Zeugen.

Auffälliges Benehmen
Whitney fiel an der Bar auf, da sie so laut war. Houston feierte am nächsten Tag, Freitag, munter weiter: Zahlreiche Zeugen sahen sie in der Hotelbar, wo ihre laute Stimme hallte. "Die Gruppe fiel allen auf, da sie so laut und offenbar angeheitert war“, so ein Beobachter. Der Umtrunk zog sich bis weit nach Mitternacht. Genaue Details zu Houstons Todes-Samstag werden noch recherchiert, doch mysteriös scheinen Berichte über letzte Telefonate kurz vor ihrem Tod in der Badewanne: Sie sprach mit ihrer Mutter Cissy und Cousine Dionne Warwick. Beiden will dabei nichts Besonderes aufgefallen sein.


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