2. Auflage

Musikfilmfestival Poolinale startet in Wien

18.04.2012

Vom 18. bis 22. April werden in Wien hochkarätige Kunstfilme gezeigt.

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© TZ Österreich Wallentin Rene
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Die besondere Symbiose von Film und Musik wird ab dem 18. April  bei der zweiten Ausgabe des Filmfestivals Poolinale (18. bis 22. April) in Wien beleuchtet. Neben dem aus dem Vorjahr bekannten Top Kino als Austragungsort konnten heuer auch das Filmcasino und das Gartenbaukino für Sonderaufführungen gewonnen werden. Den Auftakt bildet die Weltpremiere der österreichischen Produktion "Eine Möglichkeit zu leben - Das Nowhere Train Tagebuch" Mittwochabend  im Filmcasino. Die Doku porträtiert die Tour der Gruppe Nowhere Train im Jahr 2009, als sich fünf Musiker, zwei Filmemacher und ein Autor zusammenschlossen, um mit dem Zug durch Österreich zu reisen und bei jedem Halt aufzutreten.

 Hochkarätiges Programm
Die weiteren Festivaltage warten unter anderen mit dem Streifen "The Swell Season" auf, einer Art indirekten Fortsetzung des gefeierten irischen Musikfilms "Once" (2008), dessen Titelsong "Falling Slowly" der Hauptdarsteller Glen Hansard und Marketa Irglova mit einem Oscar prämiert wurde. In "Once" spielen Hansard und Irglova zwei Musiker, die sich beim gemeinsamen Musizieren zwar romantisch annähern, aber dennoch nicht zusammenkommen. Nach den Dreharbeiten wurden der irische The Frames-Frontmann und die 18 Jahre jüngere Tschechin tatsächlich ein Liebespaar. Die Doku "The Swell Season" zeigt die beiden nun 2011, als Alltag, Erfolg und das Leben auf Tour die Beziehung des Paares und damit auch die mit dem Film gegründete Band The Swell Season auf eine harte Probe stellt.

Musik im Zentrum
Weitere Filme behandeln das Schaffen der isländischen Band Sigur Ros ("Inni" von Vincent Morisset), des US-Folkrockers Bon Iver ("Bon Iver - 10 Short Films" von Isaac Gale und David Jensen) oder der kanadischen eineiigen Zwillinge Tegan & Sara ("Get Along" von Elinor Svoboda, Danny O'Malley und Salazar). Im Rahmenprogramm finden erstmals auch die Poolinale Talks statt, in der sich eine Runde aus heimischen Regisseuren, Produzenten, Musikern und Journalisten über die Gegenwart und die Zukunft des Formates Musikfilm in Österreich äußern werden. In der Festivalzentrale im Top Kino ist ab 19. April zudem eine Ausstellung der isländischen Künstlerin Ingibjörg Birgisdottir zu sehen, die auch mit ihrem Regie-Debüt "Grandma Lo-Fi" im Programm vertreten ist.

Info
Alle Informationen rund um die 2. "Pooliale" finden Sie unter www.pooliale.at oder auch unter www.filmmuseum.at.

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.

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