71. Filmfestspiele Venedig

Al Pacino - "König" des Lido

30.08.2014

US-Star präsentiert gleich zwei Filme: "Manglehorn" und "The Humbling".

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© Getty Images
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Al Pacino ist der wahre "König" dieser 71. Ausgabe des Filmfestivals von Venedig. Der US-Star präsentiert heute, Samstag, gleich zwei Filme: "Manglehorn" von David Gordon Green, der um den "Goldenen Löwen" rittert, und Barry Levinsons "The Humbling", der außerhalb des Wettbewerbs gezeigt wird.

"Italien ist meine Heimat"
Der 74-jährige Starschauspieler nahm Freitagabend an einer großen Party zu seinen Ehren am Lido teil. "Italien ist meine Heimat. Es ist eine Ehre für mich, an diesem Festival in dieser wunderbaren Stadt teilnehmen zu dürfen, die stets die Kunst fördert. Hier habe ich den 'Kaufmann von Venedig' gedreht. Das Filmfestival von Venedig ist einmalig und entspricht voll meinem Begriff von Kunst", betonte Al Pacino nach Angaben italienischer Medien.

In "Manglehorn" spielt Al Pacino die Rolle eines alternder Ex-Sträflings mit handwerklichem Geschick, der versucht, sich als Schlüsselmacher ein neues Leben aufzubauen. Düster ist die Atmosphäre auch in "The Humbling" von Barry Levinson. Darin spielt Al Pacino einen einst legendären Bühnenschauspieler, der dem Selbstmord nahe ist und eine Affäre mit einer lesbischen Frau (Greta Gerwig) eingeht, die halb so alt ist wie er.

Vier Französische Diven in einem Streifen
Catherine Deneuve, ihre Tochter Chiara Mastroianni, Charlotte Gainsbourg und Benoit Poelvoorde sind die Stars im romantischen Streifen "3 coeurs", dem neuen Werk des französischen Regisseurs Benoît Jacquot, der am Samstag seine Weltpremiere in Venedig feierte. Belgiens Rauhbein Poelvoorde ist der Mann, um den die in der Provinz lebenden Schwestern Sophie (Gainsbourg) und Sylvie (Mastroianni) streiten.

Außerhalb des Wettbewerbs wird "Words With Gods" vorgestellt, ein Film, an dem mehrere Regisseure von Gewicht, darunter Emir Kusturica, Amos Gitai, Mira Nair und Warwick Thornton, mitgewirkt haben. Der Film besteht aus mehreren Teilen, in denen sich verschiedene Regisseure über die Beziehungen des Menschen mit den Religionen befassen.

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