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"Asterix im Land der Götter": 3D-Spaß

20.02.2015

Die beiden legendären Comic-Helden kämpfen erstmals dreidimensional.

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© 2014 M6 STUDIO / BELVISION / M6 FILMS / SNC / LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ / GOSCINNY-UDERZO
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Nach acht Zeichentrickfilmen und vier Realverfilmungen treten die vor mehr als 50 Jahren von Rene Goscinny und Albert Uderzo geschaffenen Helden aus der französischen Comicserie "Asterix" erstmals als 3D-Figuren auf. Der Animationsfilm "Asterix im Land der Götter", der am Freitag in den österreichischen Kinos startet, lehnt sich an den 1971 erschienenen Comic "Die Trabantenstadt" an.

Die Filmemacher Alexandre Astier und Louis Clichy halten sich im Wesentlichen treu an die Vorlage. Nur hin und wieder weichen sie leicht vom Original ab. So freundet sich ein römisches Ehepaar mit Obelix an, statt vor ihm zu erschrecken. Die Ausgangslage dreht sich um Luxus statt Krieg: Nachdem es Julius Cäsar nicht gelungen ist, das sture Gallierdorf militärisch zu besiegen, will er sie nun korrumpieren. Vor ihrem Dorf lässt er die schicke Wohnanlage "Land der Götter" für verwöhnte Römer errichten. Er will Neid und Neugier erzeugen und hofft dadurch, den Widerstand der in bescheidenen Hütten lebenden Gallier aufzuweichen.

Der 3D-Effekt kommt vor allem bei Wildschweinjagden durch den gallischen Wald zum Tragen. Ansonsten hält sich die Animationsfantasie eher in Grenzen. Dennoch bleibt "Asterix im Land der Götter" eine gelungene Computeranimation, die den Charme und Witz der alten Zeichentrickfilme bewahrt und aus den Comic-Figuren weiche und knuddelige Helden macht. Für die Stimmen von Asterix und Obelix konnten die deutschen Schauspieler Milan Peschel ("Halt auf freier Strecke") und Charlie Hübner ("Unter Nachbarn") gewonnen werden.

INFO

Asterix im Land der Götter
86 Minuten
Kinostart: 27. Februar 2015

Mit den Stimmen von: Milan Peschel, Charly Hübner
Regie: Alexandre Astier & Louis Clichy


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