Heißes Gerücht
Batman gegen den Teufel? ER soll neuer Pattinson-Gegner werden
06.10.2025Zwei Jahre vor dem Kinostart von „The Batman – Teil II“ überschlagen sich die Spekulationen um den Widersacher von Robert Pattinsons Dunklem Ritter. Regisseur Matt Reeves lässt vermuten: Bruce Wayne könnte diesmal einem Gegner gegenüberstehen, der so erschütternd persönlich ist wie keiner zuvor
Regisseur Reeves kündigte an, dass die Fortsetzung stärker auf den Menschen hinter der Maske fokussieren wird – auf Bruce Wayne, nicht nur auf Batman. Zugleich soll der neue Schurke eine Verbindung zu Bruces Vergangenheit haben und noch nie zuvor in einem Batman-Film aufgetreten sein. Zwei Andeutungen, die die Fangemeinde in einen Strudel aus Theorien gestürzt haben. Klassische Kontrahenten wie der Joker, Bane oder Ra’s al Ghul scheiden damit aus. Stattdessen kristallisieren sich drei mögliche Namen heraus – und einer davon könnte Gotham in bis dahin unerforschte, fast metaphysische Finsternis führen.
Hush – das dunkle Spiegelbild
Der erste Kandidat ist Hush, alias Thomas Elliot, einst Kindheitsfreund von Bruce Wayne. In den Comics wächst seine Eifersucht auf die Waynes zu einem lebenslangen Rachefeldzug heran. Sein Ziel: Batman körperlich und seelisch zu brechen. In Reeves’ noir-geprägtes Gotham würde die Figur nahtlos passen – allerdings erinnert vieles an den bereits gezeigten Riddler, dessen Motiv des manipulativ-maskierten Gegenspielers ähnliche Töne anschlug.
Der Rat der Eulen – Verschwörung der Eliten
Eine weitere Theorie kreist um den Rat der Eulen, eine geheime Gesellschaft aus Gothams Oberschicht, die die Stadt seit Jahrhunderten aus dem Schatten lenkt. Ihr Auftritt wäre für viele Fans ein lang ersehntes Leinwanddebüt. Doch die übernatürlichen Aspekte – etwa die untoten Attentäter, die sogenannten Talons – könnten für Reeves’ realistische Welt zu fantastisch wirken.
Dr. Simon Hurt – der Teufel in Gotham
Am faszinierendsten aber wirkt die dritte Option: Dr. Simon Hurt, ein mysteriöser Antagonist aus den Comics von Grant Morrison. Hurt präsentiert sich als Psychiater, Hypnotiseur – oder womöglich als Inkarnation des Bösen selbst. Er behauptet, ein Vorfahr oder Bruder Bruce Waynes zu sein, manchmal sogar der Teufel persönlich. Sein Ziel ist nicht nur Batmans körperliche Vernichtung, sondern dessen Zerfall von innen.
Reeves verriet, dass er für den neuen Film Werke studiere, „die nicht aus der Welt Gothams stammen“. In Kombination mit seiner bekannten Vorliebe für das Kino der 1970er-Jahre – etwa "Rosemaries Baby", "Der Exorzist" oder "Das Omen" – verdichten sich die Hinweise: Es könnte um satanische Paranoia, Schuld und Glauben gehen. Ein Gegner wie Dr. Hurt würde genau hier ansetzen – an der Grenze zwischen Realität und Wahn. Ob als Mensch oder Dämon: Er wäre Bruce Waynes größter innerer Feind, das personifizierte Böse im eigenen Spiegelbild.
Wenn sich diese Theorie bewahrheitet, könnte „The Batman – Teil II“ zum kühnsten Kapitel der Gotham-Saga werden – ein psychologischer Abstieg in die Hölle, bei dem der Dunkle Ritter vielleicht nicht gegen ein Monster kämpft, sondern gegen den Teufel im Menschen selbst.