Superstar

Waltz: Er will seinen zweiten Oscar

28.12.2012

Waltz ist mit "Django Unchained" auch 
im neuen Jahr Oscar-Favorit.

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© Sony Pictures, Getty Images
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Im Dolby Theatre von Los Angeles ist er am 24. Februar wieder der große Favorit: Christoph Waltz , aufgewachsen in Wien-Grinzing, könnte sich zum zweiten Mal in seiner Karriere den Oscar als bester Nebendarsteller abholen.

Schon davor, am 13. Jänner, kann sich Waltz den begehrten Golden-Globe-Award abholen.

Hatte er die Statue 2010 als Bösewicht entgegengenommen (er spielte mit unglaublicher Raffinesse den SS-Mann Hans Landa), hat er diesmal in einer (relativ) guten Rolle überzeugt. In Quentin Tarantinos Remake des Spaghetti-Western-Klassikers Django Unchained (Österreich-Start am 17. Jänner) gibt er den Kopfgeldjäger Doc Schultz, der es an Djangos Seite mit dem fiesen Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu tun bekommt. DiCaprio dürfte auch im Kampf um den Oscar sein härtester Konkurrent werden.

Neuer Tarantino: "Django Unchained"

Auch abseits des Award-Theaters wird 2013 das Jahr des Christoph Waltz.
Schon bald starten in Berlin die Dreharbeiten zu dem Film, der ihm seine bisher interessanteste Rolle bringen wird. In Mike Newells Reykjavik spielt er wieder einen Guten: den ehemaligen Sowjet-Führer Michail Gorbatschow auf dem Gipfel von Reykjavik im Jahre 1986. Auch sein Gegenspieler ist hochkarätig besetzt: Michael Douglas spielt US-Präsident Ronald Reagan.


 

Auch Haneke ist im Oscar-Rennen

Ein zweiter Österreicher hat am 24. Februar große Chancen auf den Oscar: Auch Michael Haneke dürfte nächste Woche nominiert werden (für den Golden-Globe-Award ist er es bereits). Sein Meisterwerk Amour liegt bei den Wetten im Rennen um den „besten ausländischen Film“ ganz vorne. In Europa hat der Wiener für seinen grandiosen Film vom Sterben bereits sämtliche Auszeichnungen geholt – von der Goldenen Palme in Cannes bis zum Europäischen Filmpreis.

Haneke hatte bereits einmal mit Waltz auf den Oscar gehofft. 2010 war er aber mit Das weiße Band leer ausgegangen.

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