Film in der Arktis

Drama mit Binoche eröffnet 65. Berlinale

09.01.2015

"Nobody Wants the Night" startet am 5. 2. das Rennen um den Goldenen Bären.

Zur Vollversion des Artikels
© AFP
Zur Vollversion des Artikels

Die Weltpremiere des Grönland-Dramas "Nobody Wants the Night" mit Juliette Binoche eröffnet am 5. Februar die 65. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Der Abenteuerfilm der spanischen Regisseurin Isabel Coixets ("Mein Leben ohne mich") startet auch im Rennen um den Goldenen Bären, wie das Festival am Freitag mitteilte.

Rinko Kikuchi und Gabriel Byrne
Der Film spielt im Jahr 1908 in der arktischen Abgeschiedenheit Grönlands. An der Seite der französischen Oscar-Preisträgerin Binoche ("Die Wolken von Sils Maria", "Der englische Patient") sind die Japanerin Rinko Kikuchi ("Naokos Lächeln") und der Ire Gabriel Byrne ("Miller's Crossing") zu sehen.

In der spanisch-französisch-bulgarischen Koproduktion geht es nach Berlinale-Angaben um mutige Frauen und ehrgeizige Männer, die für Liebe und Ruhm alles aufs Spiel setzen. "Isabel Coixet zeigt ein beeindruckendes und einfühlsames Porträt zweier Frauen in einer Extremsituation", so Festivaldirektor Dieter Kosslick. Gedreht wurde "Nobody Wants the Night" in Norwegen, Bulgarien und Spanien. Coixet zeigte bereits ihre Filme "Mein Leben ohne mich" (2003) und "Elegy" (2008) im Berlinale-Wettbewerb. 2009 war sie Mitglied der Internationalen Festivaljury. Die 65. Berlinale dauert bis zum 15. Februar.

Zur Vollversion des Artikels