Filmkritik

„Rock of Ages“: Tom Cruise als Pop-Star

14.06.2012

Film-Musical „Rock of Ages“: riesiger Spaß mit Stars wie Tom Cruise & Alec Baldwin.

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© Warner Bros.
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So durchgeknallt wie in diesem Film hat man Tom Cruise noch nie gesehen. Der Kino-Krösus schlüpft in Rock of Ages in das textilarme Outfit eines Rockers namens Stacee Jaxx. Der ist zwar ein Weltstar, doch erkennbar nicht von dieser Welt: Stacee plaudert gern mit seinem Affen, liebt bewusstseinserweiternde Genussmittel, brabbelt im Gespräch blühenden Unsinn – und singt so toll, dass die Mädels am liebsten scharenweise in sein Bett fallen würden.

Tom Cruise bringt das Porträt dieses wilden Narren mit oscarreifem Wahnsinn auf die Leinwand. Obendrein röhrt er Hardrock-Hadern wie Paradise City mit bühnenreifer Stimme selbst.

Vollbad
Sein Auftritt ist der Höhepunkt in einem rundum gelungenen Film, bei dem man ein akustisches Vollbad im Rock der Achtzigerjahre nimmt – mit Hits wie I Love Rock ’n’ Roll, Harden My Heart oder auch Peter Wolfs We Built This City.

Regisseur Adam Shankman schenkt einer ganzen Riege von Stars schräge Rollen: Alec Baldwin begeistert als Altrocker, Russell Brand als Rock-Dolm, Catherine Zeta-Jones als puritanische Furie.

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