3. Drehtag in Österreich

So cool rockt Bond den Gletscher

07.01.2015

Zweite Station für den James-Bond-Marathon in Österreich: Agent 007 dreht jetzt in Sölden.

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© Starpix / Alexander TUMA
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James Bond, cool wie Gletschereis. 007-Schauspieler Daniel Craig und seine Co-Stars, Bondgirl Léa Seydoux und Muskelberg Dave Bautista, begutachteten am Mittwoch den zweiten James-Bond-Schauplatz in Österreich: die Bergwelt von Sölden. Bei Kaiserwetter musste der Bond-Star sogar zur Sonnenbrille greifen.

Mittwochvormittag traf das 300-köpfige Team des neuen Agententhrillers Spectre im winterlichen Sölden ein. Luftiger Schauplatz ist der Gaislachkogel auf 3.056 Metern und das Bergrestaurant „Ice Q“. Dort präsentierten sich die Stars am Mittwoch erstmals. Bergbahn-Chef Jakob Falkner war live dabei: „Ich habe ihm das traumhafte Bergpanorama rund um Sölden erklärt, wo die Zugspitze ist und wo es zu den Dolomiten geht“.

Vorbereitungen seit Allerheiligen
Das Bond-Fieber hat das Ötztal fest im Griff. „Bei den Einheimischen und den Touristen merkt man die Spannung“, freut sich Söldens Bürgermeister Ernst Schöpf gegenüber ÖSTERREICH. „Die Vorbereitungen laufen schon seit Allerheiligen. Hier ist ein eigenes kleines Filmdorf entstanden.“

Der Film zieht Bond-Fans aus der ganzen Welt nach Sölden. Alle wollen ein Star-Autogramm. Nicolai Heberling hatte am Dienstag in Altaussee Erfolg: Der 20-jährige Bond-Fan bekam ein Autogramm von Daniel Craig persönlich. Auf seine ÖSTERREICH-Ausgabe.

Falkner: "Craig war sehr locker und gut gelaunt"


Söldener-Bergbahnen-Chef traf Daniel Craig am Gipfel.

ÖSTERREICH: Die Bond-Crew ist seit Mittwoch in Sölden. Haben Sie Daniel Craig schon kennen gelernt?
Jakob Falkner: Ja, es wurde eine Fotosession oben beim „Ice Q“ organisiert und ich durfte Daniel Craig begrüßen.

ÖSTERREICH: Wie ist er Ihnen begegnet?
Falkner: Ich habe ihm das traumhafte Bergpanorama rund um Sölden erklärt. Er war sehr locker und gut drauf. Und: Er ist wirklich gut durchtrainiert. Auch bei der Fotosession waren er und sein Team sehr entspannt.

ÖSTERREICH: Wie groß ist der Werbewert?
Falkner: Schwierig. Ich bin überzeugt, das ist eine unglaubliche Chance für Sölden und wird uns noch viel Freude bereiten.

Österreich-Dreh noch bis Februar

Österreich ist „Bond“: Altaussee, Sölden und Obertilliach sind die Film-Hotspots.

Am Montag gingen die Österreich-Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Knüller Spectre in die heiße Phase. Nach Drehbeginn in Altaussee ist jetzt Sölden die Kulisse für den neuen Agenten-Thriller. So geht es in den nächsten Tagen mit Daniel Craig und Co. weiter:
● Bis Sonntag wird unter höchster Geheimhaltung auf dem Gaislachkogel, westlich von Sölden, gedreht. Im Zentrum steht das Bergrestaurant „Ice Q“, mit seiner Glas-Fassade.
● Laut Wetterbericht soll es heute nochmals Kaiserwetter geben. Am Wochenende droht dann Schlechtwetter. „Aber vielleicht wollen sie ja auch einmal einen Schneesturm im Programm haben“, scherzt Söldens Bürgermeister Ernst Schöpf gegenüber ÖSTERREICH.
● Am Montag und Dienstag folgen Drehs auf der Gletscherstraße. Die höchste Straße der Ostalpen könnte für Verfolgungsjagden herhalten.
● Am 14. Jänner zieht der Filmtross weiter zum dritten Österreich-Drehort. Bis zum 16. Jänner wird in Obertilliach gedreht. Absteigen wird das Team aber in Kärnten: Das Alm-Wellnesshotel in St. Lorenzen im Lesachtal ist gebucht.
● James Bond will es in Obertilliach krachen lassen: Eine eigens für den Film gebaute Holzhütte soll in bester James-Bond-Tradition spektakulär in die Luft gejagt werden. Auch hier sind wilde Autojagden geplant.
● Von 9. bis 17. Februar gibt es weitere Drehs auf der Söldener Gletscherstraße.

(küe/prj)

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