Bühne frei für neue Winkens

Gut 15 Jahre nach ihrem Durchbruch bei „Die Hektiker“ meldet sich Elke Winkens (42) wieder als Kabarettistin zurück. Im ORF scherzt sie bei Was gibt es Neues? und in ihrem neuen Programm Alles gelogen rechnet sie mit dem Showbusiness ab.
Warum sie dabei an der Stange tanzt und wie sie ihr Eheglück mit Christian Fischer gefunden hat, erzählt sie in ÖSTERREICH:

ÖSTERREICH: Ihr neues Kabarett heißt „Alles gelogen“. Eine Abrechnung mit dem Showbusiness?
Winkens: Nein, ich will ja meinen Job behalten! (lacht) Es ist doch so: In unserem Business wird ständig gelogen – da schließe ich mich nicht aus. Es wird etwas wegretuschiert, jeder ist im Interview immer etwas geistreicher oder gibt sich anders, als er wirklich ist.

ÖSTERREICH: Warum tanzen Sie dabei an der Stange?
Winkens: Naja, ich spiele eine Hure – da gehört das dazu! (lacht) Außerdem wollte ich das immer schon einmal lernen. Es hat mir auch wirklich Spaß gemacht – ich kann es nur empfehlen.

ÖSTERREICH: Sie kehren damit auch zu Ihren Anfängen als Kabarettistin zurück.
Winkens: Ich bin seit über 30 Jahren im Showgeschäft und teile jetzt meine Erlebnisse. Ich thematisiere zum Beispiel die Zeit, als ich als Deutsche vor über 20 Jahren nach Österreich gekommen bin ...

ÖSTERREICH: Hier haben Sie auch Ihren Mann getroffen, Sie sind jetzt seit einem Jahr verheiratet ...
Winkens: Ja, das war eine gute Entscheidung. Ich habe meinen Mann ja erst in der Ehe richtig kennengelernt – damals kannten wir uns keine sechs Monate. Ich bin jedenfalls sehr glücklich.

ÖSTERREICH: Sie leben in getrennten Wohnungen?
Winkens: Und das bleibt auch so, bis wir uns den Nachttopf zuschieben müssen (lacht).