Direktoren Nachfolge

Burgtheater: Martin Kusej hat Nase vorn

16.04.2014

In der veröffentlichten "Hotlist" um die Hartmann-Nachfolge ist Kusej Favorit.

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© Robert Fischer
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Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Zusammensetzung der Findungskommission für die künftige Burgtheater-Direktion wächst der Umfang der derzeit heißesten Liste im Kulturbetrieb: Namen von Kandidaten, die nach der fristlosen Entlassung von Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann in deutschsprachigen Zeitungen als mögliche Nachfolger genannt werden.

Von München nach Wien
Derzeit die Nase vorn hat eindeutig der Intendant des Münchner Residenztheaters, der Österreicher Martin Kusej, der in den genannten Medien bereits elf Mal als potenzieller Nachfolger ins Spiel gebracht wurde. Dicht auf den Fersen ist ihm Barbara Frey, Hartmanns Nachfolgerin in Zürich, mit zehn Nennungen. Schon weit abgeschlagen finden sich ex aequo mit sechs Nennungen Karin Beier, die gerade erst das Deutsche Schauspielhaus Hamburg übernommen hat, und Sven-Eric Bechtolf, derzeit interimistischer Salzburger Festspielchef. Auch Frank Baumbauer, ehemaliger Intendant der Münchner Kammerspiele und Ex-Schauspielchef der Salzburger Festspiele, wird nach wie vor ins Spiel gebracht.

Wer bleibt?
Immer wieder, wenn auch nicht öfter als drei Mal, wurde die derzeitige interimistische Burgchefin Karin Bergmann ex aequo mit dem Intendanten des Deutschen Theaters Berlin, Ulrich Khuon, Regisseur Frank Castorf, derzeit Intendant an der Volksbühne Berlin, und Stefanie Carp, ehemalige Schauspielchefin der Wiener Festwochen, genannt.


 
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