Idomeneo steht in der Tradition der französischen Tragédie lyrique, in der das Ballett die Hauptrolle spielt. Deshalb erstaunt es, dass im Theater an der Wien der auf die historische Aufführungspraxis spezialisierte Dirigent René Jacobs die Ballettmusiken streicht, wodurch er dem Stück das Herz herausreißt.
Damiano Michieletto interpretiert in seiner heutigen, blutigen Inszenierung Idomeneo als Vater-Sohn-Konflikt. Neptun, dem der aus dem Trojanischen Krieg heimkehrende Kreterkönig ein Menschenopfer – seinen Sohn Idamante – verspricht, tritt nicht auf, obwohl ihm Mozart seine aufregendste Tanzmusik gegeben hat.
Wunderbar Als unglücklicher Titelheld brilliert der wunderbare US-Tenor Richard Croft mit halsbrecherischen Koloraturen. Die rasende Elettra wird von Marlis Petersen als von Rachegelüsten erfüllte Hysterikerin furios gestaltet.
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