Raimund Theater

Das ist der neue Mister Musical

15.02.2012

Der Berliner Christian Struppeck (43) wird ab 1. Mai Nachfolger Kathrin Zechners.

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© APA/Helmut Fohringer
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Struppeck absolvierte seine Ausbildung am Gesangs- & Tanzstudio der Vereinigten Bühnen Wien (VBW). Er machte Karriere als Darsteller, Regisseur, Produzent und Autor – so firmiert er etwa bei Nie wieder New York als Co-Autor.

ÖSTERREICH: Wenn Sie über Musical sprechen, glänzen Ihre Augen …
Christian Struppeck:
Als Künstler muss man leidenschaftlich sein und auch als Produzent. Man kann nicht nur mit Kalkül vorgehen.

ÖSTERREICH: Mit „Cats“ im Theaterzelt erwächst den Vereinigten Bühnen gerade starke Konkurrenz.
Struppeck:
Dass es Gastspiele außerhalb der VBW gab, das war immer so. Dass das jetzt Cats ist, ist eine besondere Konstellation.

ÖSTERREICH: Planen Sie, Off-Produktionen im MuseumsQuartier aufzuführen?
Struppeck:
Nein, das MQ werden wir künftig nicht mehr bespielen.

ÖSTERREICH: Was ist beim Musical gerade „Trend“?
Struppeck:
Heute geht der Trend klar in Richtung des eher lustigen Musicals, der „Musical Comedy“.

ÖSTERREICH: Für welche Zielgruppen schreibt man heute Musicals?
Struppeck:
Für alle … Bei Nie wieder New York etwa stehen mehrere Generationen auf der Bühne, deshalb reicht auch das Publikum von jung bis alt.

ÖSTERREICH: Wie wird das Verhältnis Eigenproduktionen und Zukäufe sein?
Struppeck:
Praktikabel. Auch unter Peter Weck gab’s nicht jedes halbe Jahr eine Eigenproduktion.

ÖSTERREICH: Werden Sie österreichische Autoren und Komponisten beschäftigen?
Struppeck:
Es muss einen Mix geben. Wir wollen ja nicht nur unser eigenes Süppchen kochen. Entscheidend ist jedenfalls das Niveau.

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