"Dancing Stars"

Der Inder schwingt sein Tanzbein

13.01.2009

Bekannter Werbestar ist mit an Bord der Tanzshow "Dancing Stars"

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Neuer Kandidat
Sieben Wochen vor dem Start der fünften Staffel "Dancing Stars" hat der ORF beinahe alle neuen mehr oder weniger prominenten Tänzer beisammen. Zwölf - statt wie üblich zehn - Tanzakrobaten wagen sich heuer aufs Parkett. Auf der Männerliste ist nach dem Skiunfall von Klostertaler-Frontmann Markus Wolfahrt noch ein Platz frei. Fixstarter sind der aus der "Telering"-Werbung als "Inder" bekannte gelernte Musicaldarsteller Ramesh Nair und Ex-Radprofi Gerhard Zadrobilek.

Ramesh Nair: Werbestar und Tanzlehrer
Ramesh Nair wurde in Deutschland geboren und ist neben seinem Auftritt in einer aktuellen Werbekampagne in Wien als Choreograph tätig. Im Performing Center Wien bietet Ramesh außerdem als Tanzlehrer diverse Kurse an. Er selbst glaubt allerdings nicht, dass seine Ausbildung ein Vorteil für "Dancing Stars" sein wird. "Harte Arbeit ist es für jeden, ob er schon Erfahrung mit Tanz hatte, oder nicht. Es ist ja eine ganz spezielle Technik, die gewissen Regeln folgt und wo der Stil stimmen muss", so Ramesh.

Musicalausbildung kein Vorteil
Musicalstar Ramesh Nair: "Ich habe eine Tanzschule besucht wie, glaube ich, jeder andere in meinem Alter; und hatte großen Spaß dabei. Mein generelles Talent fürs Tanzen habe ich dann beim Steppen und im Musicalbereich entdeckt."

Der Inder kann es kaum erwarten
Bis zum Probenbeginn kann es Ramesh Nair kaum noch erwarten: "Ich finde es großartig, was man da in so kurzer Zeit lernt und leistet, und ich fühle mich geehrt, dass ich bei 'Dancing Stars' dabei sein darf!"

5. Staffel, die Kandidaten
Nach Sandra Pires, Claudia Reiterer und Gitta Saxx sind mit Schauspielerin Marie-Christine Friedrich, "Tierzuliebe"-Moderatorin Maggie Entenfellner und Sängerin Tini Kainrath die "Dancing Stars"-Kandidatinnen nun komplett. Auch bei den Herren sind neben Andy Lee Lang, Vincent Bueno und Christoph Fälbl zwei weitere Kandidaten fix dabei: Radsportlegende Gerhard Zadrobilek und Musicalstar Ramesh Nair tanzen ab Freitag, dem 6. März 2009, um die Gunst der Jury und des Publikums. Im Moderatorenteam ist in der fünften Staffel von "Dancing Stars" Alfons Haider, der für den ORF 2009 außerdem beim Opernball in der Mittelloge prominente Gäste vor die Kamera holt, für die Interviews mit den "Dancing Stars" zuständig - und Mirjam Weichselbraun meldet sich vom Tanzparkett. Klaus Eberhartinger vergibt in der neuen "Dancing Stars"-Staffel als Promijuror bis zu zehn Punkte für die Tanzleistungen der Paare.

Marie-Christine Friedrich: Tanzerfahrung
Schauspielerin Marie-Christine Friedrich hat zwar mit 16 Jahren den "obligatorischen Tanzkurs in der Tanzschule Elmayer" besucht, gesteht aber: "Ich war circa achtmal dort und den Rest spritzt man lieber und geht stattdessen mit Freunden weg." Auf diversen Bällen konnte die österreichische Schauspielerin dann weitere Tanzerfahrungen sammeln: "Ich war früher viel auf Bällen und habe auch sehr viel getanzt. Ich liebe es zu tanzen und ich liebe gute Tanzpartner, obwohl das oft Mangelware ist." Einen besonderen Favoriten unter den Tanzpartnern hat Friedrich trotzdem nicht und meint: "Ich lasse den Zufall entscheiden und lasse das Spiel beginnen." Für "Dancing Stars" kommt Marie-Christine Friedrich, die derzeit aus beruflichen Gründen zwischen Berlin und Frankreich pendelt, wieder nach Wien: "Das wird totaler Luxus - es ist schön, wieder nach Hause zu kommen."

Maggie Entenfellner: Pferdestall statt Walzer
"Tierzuliebe"-Moderatorin Maggie Entenfellner: "Tanzerfahrung habe ich überhaupt keine. Alle meine Freundinnen waren früher in der Tanzschule - ich war im Pferdestall. Ich habe aber zehn Jahre Klavier gelernt, somit sollte ein gewisses Taktgefühl vorhanden sein. Und bei Partys tanze ich schon sehr gerne - umso mehr freut es mich, dass ich jetzt etwas lernen kann, was mir Spaß macht." Vor ihrer Zusage beriet sich Maggie Entenfellner noch mit ihrer Familie: "Natürlich ist mit der Show auch ein großer Zeitaufwand verbunden, und das wollte ich zuerst mal mit meinem Mann besprechen. Er war sofort begeistert und freut sich auch schon darauf, dass ich dann mit ihm auf Bällen tanzen kann." Und über ihre Vorbereitungen auf die Proben: "Tanzstunden werde ich vorab keine nehmen, aber ich versuche jeden Tag ein Work-out zu machen, um nach dem Müßiggang der Feiertage wieder fit zu werden."

Tini Kainrath: Lieber Hip-Hop
Sängerin Tini Kainrath hat "überhaupt keine Erfahrung in Richtung Ballroom-Dancing. Die Tanzschule habe ich damals verweigert. Einzig Hip-Hop und Streetdance habe ich zwei Jahre gelernt, aber das ist auch schon länger her und hat mit dem, was bei der Show gefragt ist, eigentlich auch nichts zu tun." Zur Vorbereitung auf die Show wird das Rounder Girl "schauen, dass ich ein wenig leichter werde, damit das meine Gelenke aushalten, aber sonst habe ich kein besonderes Trainingsprogramm geplant". Als Tini Kainrath vom ORF angefragt wurde, war ihre erste Reaktion: "Eigentlich hatte ich gehofft, dass mir diese Frage nie gestellt wird, weil ich einfach keine Antwort darauf hatte. Aber erstens hab ich mir dann gedacht, dass mir das sicher Spaß machen wird, und zweitens stehe ich ja auf Herausforderungen - und das ist definitiv eine, in die ich jetzt kopfüber rein muss."

Gerhard Zadrobilek: Viel Training
Radsportlegende Gerhard Zadrobilek hat "null Tanzerfahrung. Die Zeit, wo ich zum Radfahren angefangen habe, war nämlich genau die Zeit, wo man normalerweise die Tanzschule besucht. Die Herausforderung, mich auf völlig neues Parkett zu begeben, finde ich aber umso reizvoller. Mein Slogan für 'Dancing Stars' ist also 'Vom Tu-Nie-Tänzer' zum Tourniertänzer." Bevor der Wirtschaftscoach und ORF-Kokommentator seine Zusage abgab, musste er noch abklären, ob sich das Engagement jobtechnisch vereinbaren lässt: "Im Frühjahr habe ich eigentlich einen sehr dichten Zeitplan; und da musste ich erst einmal schauen, ob ich das Training mit meinem Job überhaupt vereinbaren kann. Denn der Aufwand wird wohl ziemlich groß sein."Auf große Vorbereitungen vor Trainingsbeginn wird Gerhard Zadrobilek aber verzichten: "Ich wüsste auch gar nicht; wie, denn bei 'Dancing Stars' geht es ja weniger um die klassischen Schritte als viel mehr um ausgefeilte Choreographien."

Foto: (c) Blink

Zur Vollversion des Artikels