Zum 200. Geburtstag

Highlight des Strauss-Jahres: Geburtstagssause mit Symphonikern & Co

16.10.2025

Vollbepackter Festtag am 25. Oktober: Geburtstagskonzerte, eine Neuinszenierung, Welturaufführungen der Werke von John Williams und Max Richter und mehr

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© Getty images
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Wien feiert den Walzerkönig schon seit Jahresbeginn mit Zirkus-Attraktionen, Konzerten und Theaterabenden. Nun ist er endlich da, der 25. Oktober, jener Tag, an dem sich der Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) zum 200. Mal jährt - und das wird ordentlich gefeiert. Die Philharmoniker, die Symphoniker, Filmkomponist John Williams und Stargeigerin Anne-Sophie Mutter zollen dem Schani auf ihre Art und Weise Tribut.

© wien.info/Gregor Hofbauer

Bereits um 11 Uhr geht es im Wiener Rathaus mit einer "Feststunde" zu Ehren des Jubilars los, der am 25. Oktober 1895 in der Lerchenfelderstraße das Licht der Welt erblickte. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) und Intendant Roland Geyer gestalten einige Künstler und Künstlerinnen, darunter auch Martin Grubinger & The Percussive Planet, eine Hommage an den funkensprühenden Showman und ersten Schlagerkomponisten der Geschichte.

Geburtstagsständchen von Philharmonikern & Symphonikern

© Peter Rigaud

Heute kaum vorstellbar, aber lange wollten die Wiener Philharmoniker nichts mit dieser "wienerischsten" Unterhaltungsmusik von Johann Strauss zu tun haben. Das ist längst Wasser unter der Donaubrücke. Mit einem Geburtstagskonzert verneigt sich das Orchester, gemeinsam mit dem Dirigenten Tugan Sokhiev und der Sopranistin Nikola Hillebrand, vor dem Geburtstagskind. Präsentiert wird das gleiche Programm, mit dem die Philharmoniker schon Johanns 100. Geburtstag im Jahr 1925 feierten, bei dem auch die Walzerhits "An der schönen blauen Donau" und "Geschichten aus dem Wienerwald" nicht fehlen werden. Eine Uraufführung gibt es auch: "Schani200", eine launige Hommage von Georg Breinschmid.

© Wiener Philharmoniker

Im Anschluss daran wird im Musikverein das Geburtstagskonzert der Wiener Symphoniker unter Manfred Honeck über die Bühne gehen. Der Walzerkönig dirigierte gut und gerne mit der Geige in der einen und mit dem Taktstock in der anderen Hand. Ganz in diesem Sinne steht die deutsche Starviolinistin Anne-Sophie Mutter hier im Mittelpunkt, für die neue Werke von Max Richter ("Three Dances") und John Williams ("When the World Was Waltzing") entstanden sind. "Seine Walzer sind Miniaturen voller Bewegung, Spannung und Freude - fast filmisch. Ich wollte mit meiner Komposition eine Hommage an diese erzählerische Qualität schaffen", so der 93-jährige Williams in einer Presseaussendung.

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