"Hoffnungsbringer"

Kunstaktion gegen korruptes Österreich

12.02.2012

Emmerich Weissenberger sorgte wieder einmal für großes Aufsehen.

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© Emmerich Weissenberger
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Künstler Emmerich Weissenberger ist für seine spektakulären Protestaktionen bekannt. Am Karfreitag 2010 ließ er sich in 20 Metern Höhe hängend vor dem Stephansdom kreuzigen., diesmal widmete er sich dem Thema Korruption.

Mit einem zweimotorigen Hubschrauber (Eurocopter BO 105) landete Weissenberger mit Säcken voller Schmiergeld als Hoffnungsbringer aus der Luft auf der gesperrten Lassallestraße - vor dem Haus der Telekom. Schon im Landeanflug war der Künstler die ersten Säcke mit Schmiergeld.

Nach der Landung lief Weissenberger zu einem überdimensionalen 4,5x 3,5 Meter großem A....-Theater, das vor dem Eingang der Telekom aufgebaut war. In dramatischen Worten forderte er schärfere Regelungen gegen Korruption, Lobbyismus und die Bestechung von Abgegordneten. Um schließlich das Schmiergeld jenem Ort zuzuführen, wo es hingehört… „Das ist eine rituelle Handlung“, rief Weissenberger dazu in die Menge.

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