Die Affäre Rue de Lourcine

Lach-Schlager mit Erz-Komödianten

19.04.2015

Barbara Frey inszenierte ab der Burg mit Ofczarek & Maertens.

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Eugène Labiches 1857 in Paris uraufgeführte Brachialkomödie Die Affäre Rue de Lourcine stand gestern auf dem Premierenplan des Burgtheaters. Regie führte Barbara Frey, Intendantin des Zürcher Schauspielhauses und den Wienern bestens ­vertraut. Die Übersetzung stammt von Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Die Glanzrollen der beiden Spießer Lenglumé und Mistingue hat Frey mit den Stars Nicholas Ofczarek und Michael Maertens besetzt.

Vollrausch
Die Affäre Rue de Lourcine erzählt die Geschichte des Rentiers Lenglumé, der nach einem „Ehemaligentreffen“ verkatert und ohne Erinnerung an die letzte Nacht neben seinem Schulkameraden Mistingue aufwacht (klingt wie der Film Hangover!). Als Lenglumés Gattin Norine vom Mord an einer jungen Kohlenschlepperin berichtet, kommen die Männer durch Indizien in ihren Taschen – Damenschuh, blonde Locken, Kohlestücke – zu dem Schluss, dass sie im Vollrausch den Mord begangen haben. Panisch versuchen sie, die Tat zu vertuschen …

E. Hirschmann-Altzinger

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